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Gelsenkirchen-Schalke: Schlimme Zustände vor Landtagswahl! Anwohnerin entsetzt – „Albtraum“

Gelsenkirchen-Schalke: Schlimme Zustände vor Landtagswahl! Anwohnerin entsetzt – „Albtraum“

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Gelsenkirchen-Schalke: Schlimme Zustände vor Landtagswahl! Anwohnerin entsetzt – „Albtraum“

Gelsenkirchen-Schalke: Schlimme Zustände vor Landtagswahl! Anwohnerin entsetzt – „Albtraum“

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Gelsenkirchen. 

Klartext in Gelsenkirchen vor der NRW-Wahl 2022!

Unbewohnte Schrott-Häuser, leerstehende Geschäfte, Müllberge mitten auf der Straße – der Anblick in Gelsenkirchen-Schalke kurz vor der Landtagswahl ist für Besucher und Ortsfremde schockierend. Für die Anwohner allerdings ist das trauriger Alltag.

DER WESTEN hat sich unter Einwohnern in Schalke umgehört. Und was sie zu berichten hatten, sollte für jeden Politiker alarmierend sein!

Gelsenkirchen vor NRW-Wahl: Frau aus Schalke von Ekel-Zuständen entsetzt – „Albtraum“

Sabine Rogge-Westphal (66) lebt bereits seit 26 Jahren direkt auf der Schalker Meile, habe laut eigener Aussage schon sehr viel hier erlebt. Sie spricht vor der Landtagswahl Klartext, nimmt kein Blatt vor den Mund, sagt zu DER WESTEN: „Es hat sich hier in den Jahren alles sehr zum Nachteil verändert. Man muss es leider so deutlich sagen: Mit der Einwanderungswelle aus Südosteuropa hat sich das gesamte Straßenbild verschlimmert. Dann begann der Albtraum.“

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Was die Rentnerin meint: Im Nebenhaus seien vor wenigen Jahren zahlreiche Sinti- und Roma-Familien eingezogen. Sie hätten weder auf Mülltrennung noch auf Sauberkeit generell geachtet, sich komplett isoliert, die Jalousien immer unten gelassen, zudem bis tief in die Nacht enormen Lärm verursacht. Die Polizei habe auf Beschwerden von Anwohnern schon gar nicht mehr reagiert. Inzwischen ist das Haus abgerissen worden, weil es für unbewohnbar erklärt wurde. Seitdem herrsche laut Sabine Rogge-Westphal Ruhe.

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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:

  • Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
  • Rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
  • Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
  • Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
  • Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)

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Müll, Fäkalien, Ratten in Gelsenkirchen: Schalke-Anwohnerin packt aus

Die 66-Jährige gibt aber auch zu bedenken: Häufig mangelt es an ausgebildeten Pädagogen, die mit Dolmetschern auf Einwanderer aus Bulgarien und Rumänien zugehen, sie auf auf Missstände hinweisen und erklären, wie man in Deutschland lebt. Dazu kommt umgekehrt das Gefühl seitens der Einwanderer, dass man sie ohnehin nicht verstehen würde.

Doch nicht nur den Sinti und Roma geht es so. Auch Rogge-Westphal fühlt sich von der Politik im Stich gelassen. Die Mutter einer Tochter sagt zu DER WESTEN offen und ehrlich: „Ich erwarte gar nichts mehr und weiß auch nicht, wen ich wählen soll. Das ganze System ist krank und man fühlt sich machtlos. Wir haben Glück, dass wir mit unserer Rente gut zurechtkommen und ein eigenes Haus haben. Wir waren selbstständig. Würden wir uns auf die Politiker verlassen, hätten wir hier sicherlich eine viel schlimmere Zeit.“

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Rentnerin aus Gelsenkirchen weiß nicht, wen sie wählen soll

Müll, Fäkalien und Ratten – und wirklich geändert hat sich über die Jahre in Schalke nichts. Ein Grund, warum Rogge-Westphal an der Politik zweifelt. Die 67-Jährige: „Ich kann nicht verstehen, warum sich die Politiker permanent die Diäten erhöhen, während andere immer weniger Geld in der Tasche haben. Das ist ungerecht. Und das fängt ganz oben in der Politik an.“

Auch Kiosk-Mitarbeiterin Renate M.* (*Name geändert) findet: Die Politik könnte mehr für den Stadtteil tun! M. will anonym bleiben, klagt gegenüber DER WESTEN: „Leider gibt es hier viel zu viele leerstehende Geschäfte. Da könnte man definitiv mehr machen, um den Stadtteil wieder attraktiver zu gestalten. Wo sollen die Leute denn einkaufen?“

Kiosk-Verkäuferin will nicht weg von Schalke – „Bin ein Ruhrpottmädel“

Die Verkäuferin muss es wissen, sie lebt bereits seit 22 Jahren in Schalke. Trotz allem Ärger und berechtigtem Zorn will sie aber nicht wegziehen. Der Grund ist lapidar: „Ich bin ein Ruhrpottmädel“. Außerdem habe man sich an viele Missstände „einfach gewöhnt“, man sei abgehärtet. Dabei sollten Müllberge und leerstehende Schrotthäuser kein Anblick im Deutschland von 2022 sein, der alltäglich ist.

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Bleibt zu hoffen, dass die Politiker mehr als nur offene Ohren für die Probleme der Menschen vor Ort haben. Und dass sich die Lebensqualität in Schalke sukzessive verbessert…

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