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Eisbär Knut starb früh – wie die Zoom Erlebniswelt ein ähnliches Desaster mit Baby Nanook verhindern will

Eisbär Knut starb früh – wie die Zoom Erlebniswelt ein ähnliches Desaster mit Baby Nanook verhindern will

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Foto: Jürgen von Polier

Gelsenkirchen. 

Nanook ist der neue Star der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen. Das Eisbärmädchen hat unlängst seine ersten Schritte außerhalb der Wurfbox gemacht, die in den letzten Monaten sein Zuhause war und lockt nun nach und nach immer mehr Gäste in den Gelsenkirchener Zoo.

Doch wer an Eisbärbabys denkt, die im Zoo aufwachsen, wird unweigerlich auch an Eisbär Knut erinnert, der nicht nur in Deutschland, sondern sogar international Bekanntheit erlangte – und später unter den Augen schockierter Zoobesucher an einer Gehirnerkrankung starb.

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Potenziell ist eine so dramatische Situation auch in Gelsenkirchen möglich. Auch, weil Nanook nicht einmal fünf Monate alt und die Sterblichkeit bei Eisbär-Jungtieren besonders hoch ist.

Wie ist man in der Zoom Erlebniswelt auf derartige Umstände vorbereitet? Auf Anfrage von DER WESTEN sagt Dr. Hendrik Berendson, Leiter der Zoom Erlebniswelt: „Bei Knut war es natürlich eine besondere Situation. Die Geschichte hat unter anderem ein danach nie wieder erreichtes Interesse erfahren, weil Knut und sein Tierpfleger eine so besondere Beziehung hatten. Dazu kommt, dass Knut auch eine Handaufzucht war.“

Pfleger haben dauerhaft ein Auge auf Nanook

In der Zoom Erlebniswelt hätten die Pfleger aber dauerhaft ein Auge auf Nanook, erklärt Berendson. „Unsere Tierpfleger achten wirklich sehr auf die Kleine. Und wir haben eine eigene Tierärztin im Zoo, die die Tiere regelmäßig untersucht. Sollten sich bei Beobachtungen Anzeichen auf eine Erkrankung ergeben, so würden sofort veterinärmedizinische Maßnahmen erfolgen“, sagt er.

Zum jetzigen Zeitpunkt gehe man aber nicht davon aus, dass Nanook eine Krankheit bekommt. (jp)