Wie die Südtiroler Stuben an den Baldeneysee in Essen kamen
Peter (r.) und Angelika Pichler führen gemeinsam mit ihren Kindern Catrin und Roman (hinten) die Südtiroler Stuben am Baldeneysee in Essen.l
Foto: WAZ FotoPool
In Jesolo, nahe Venedig, traf der Südtiroler Peter Pichler 1967 seine heutige Frau. Ihretwegen kam er nach Essen, gründete eine Familie und ein Ausflugslokal am Baldeneysee. Heute ist das Paar im Ruhestand - die lange vermisste Freizeit füllen fünf Enkelkinder und Besuche in der alten Heimat aus.
Essen. Es gibt Geschichten, die erinnern an die ersten Color-Filme aus den 60er Jahren, in denen Caterina Valente singt und Vico Torriani den Rosenkavalier spielt. Ganz so kitschig war es nicht zwischen dem Südtiroler Peter Pichler und seiner Angelika aus dem Revier, aber ihre Liebes- und Lebensgeschichte hat durchaus diese südländische Note. „Er ist gekommen und geblieben“, fasst Angelika Pichler in knappen Worten zusammen, was sich 1968 ereignete und was in den Südtiroler Stuben am Baldeneysee in Essen ein glückliches Ende fand.
Gefunkt hat es in diesem Klassiker einer deutsch-italienischen Romanze auf dem Campingplatz in Jesolo nahe Venedig. Dort kellnerte der fesche Südtiroler und flirtete die braven deutschen Mädels an, die unter Aufsicht ihrer Eltern in der Adria badeten. Eine von ihnen war Angelika: „Wir sind seit 1960 jedes Jahr mit dem vollbepackten Käfer nach Jesolo gefahren und haben dort unseren Sommerurlaub verbracht.“ Peter Pichler ist die junge Frau erst 1967 aufgefallen, es folgten einen Winter lang schüchterne Annäherungsversuche per Post „und plötzlich stand er im Herbst 1968 vor unserer Tür“.
1970 machte das Paar die erste Pizzeria in Duisburg auf
„Ich habe nach Saisonende gerne die hübschen Mädchen abgeklappert, die ich in Jesolo kennengelernt hatte um mal zu sehen, wie es läuft“, sagt der inzwischen 71-Jährige und zeigt ein verschmitztes Lausbubenlächeln. Bei Angelika passte einfach alles, „die Eltern nahmen mich mit offenen Armen auf, der Bruder besorgte mir Arbeit bei Pellegrini auf der Viehofer Straße und so bin ich geblieben.“
Militärisch zackige Frisur und sackige Badehose des Jünglings: Wir schreiben den Beginn der 1950er Jahre. Zu sehen ist das ehemalige Strandbad Scheppen am Hardenbergufer, im Wasser tummeln sich einige Menschen, und auch diese drei werden wohl gleich wieder eintauchen. Heute ist das undenkbar, denn das Schwimmen ist hier wie überall im Baldeneysee verboten – trotz dramatisch besserer Wasserqualität, was man einigermaßen erstaunlich finden kann. Aber damals galten in puncto Luft- und Wasserverschmutzung andere Grenzen des Tolerablen. Nicht vergessen sollte man, dass manches Bad im See seinerzeit eine gehörige Magen-Darm-Verstimmung zur Folge hatte. War eben so. Im Hintergrund ist die Zeche Carl Funke zu sehen. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
Das Bootshaus des Essener Turn- und Fecht-Clubs (Etuf) ließ das Kruppsche Baubüro 1902 im normannischen Fachwerk-Stil bauen, der auch die Krupp-Siedlungen jener Jahre prägte und den Friedrich Alfred Krupp bevorzugte. Das Gebäude wurde 1944 bei einem Luftangriff zerstört, heute steht hier das moderne Etuf-Vereinshaus. Oben ist Villa Hügel zu erkennen. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Zeche Carl Funke in Nahaufnahme. Die Übertagegebäude hatten teilweise durchaus architektonischen Reiz und erinnerten nicht zufällig ein wenig an Zollverein 12. Fritz Schupp, der zusammen mit Martin Kremmer Zollverein entwarf, zeichnete auch für die letzte Ausbaustufe von Carl Funke verantwortlich. Ein Erhalt stand aber nicht zur Debatte. 1973 wurde die Zeche stillgelegt, 1986 abgerissen. Erhalten blieben der Förderturm, einige kleine Gebäude (in einem ist heute der „Sportlertreff Eon“) und die Arbeitersiedlung. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Sprengung 1985. Foto: Jochen Tack
Foto: WAZ FotoPool
Der Förderturm der Zeche Carl Funke heute.
Foto: Kerstin Kokoska
Der Förderturm der Zeche Carl Funke heute.
Foto: Kerstin Kokoska
Das Restaurant „Zur Platte“ um 1970. Noch heute bietet das Lokal von seiner runden Terrasse einen der spektakulärsten Blicke auf Werden und den Baldeneysee. Inzwischen heißt das Haus „Villa Vue“ und wird von der Komödiantin Mirja Boes geführt. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
„Bienenkörbe“ hießen diese Frisuren treffend, offenbar haben Mutter und Tochter den gleichen Geschmack. Beide riskieren einen Blick auf die sonnenbadende Jugend, während der Nachwuchs im „Sportwagen“ döst. Um 1965 verorten die Autoren dieses Foto, die Szene ist aber wohl eher ein paar Jahre jünger. Zu sehen ist die Strandpromenade vom Strandbad Baldeney, das nach seiner Schließung in den 1980er Jahren zum „Licht- und Luftbad“ mutierte. Zwischen den beiden Damen ist im Hintergrund der Turm zu erkennen, der Sprünge in den See erlaubte, denn neben den Innenbecken hatte das Strandbad selbstverständlich auch einen Zugang zum See. Heute hat ein Gastronom das Gelände in erster See-Lage gepachtet und macht hier bei gutem Wetter den „Seaside Beach“. Eine schöne Sache und allemal besser als nichts, doch zeigt das historische Foto eindrucksvoll, dass dieses wunderbare Gelände heute etwas untergenutzt wird. Während etwa an Bodensee oder Tegernsee sich neben den teils uralten, weiter bestehenden Strandbädern längst beliebte Sauna- und Wellness-Einrichtungen mit Zugang zum See etabliert haben, ist der Baldeneysee offenbar dazu verdammt, im konservativen Kleinklein zu verharren. Touristische Chancen für Essen werden so vertan. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Ein seltenes Bild aus den frühen 1930er Jahren. Die Gaststätte Hügel heißt heute Parkhaus Hügel, blieb aber mit seinen Erkern und Türmchen weitgehend erhalten. Ursprünglich entstanden für die Bauleute der Villa Hügel, ist das Haus heute eine der Säulen der qualitativ durchaus ausbaufähigen Baldeneysee-Gastronomie. Die Lerchenstraße wirkt noch sehr ruhig und ähnelt einem Feldweg, die Baumreihen sind längst verschwunden, ebenso der Industriebetrieb direkt am See rechts. Heute ist dort der Parkplatz am Regattaturm. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
Die Wege dieser Sonntagsspaziergänger sind einige Jahre später schon vom Wasser verschluckt. 1928 besitzt der Werdener Ruhr-Hafen noch eine von Bäumen gesäumte Landzunge, die sich erkennbar großer Beliebtheit erfreute. Am gegenüberliegenden Ufer erkennt man wieder das alte Etuf-Bootshaus und darüber die Villa Hügel, von der heute aus dieser Perspektive nur das Belvedere zu sehen ist. Das Anstauen des Sees hat gerade das Werdener Ufer massiv verändert. Rund 100 bis 200 Meter weiter im Rücken des Fotografen befindet sich heute das Stauwehr des Ruhrverbands mit seinen Schleusen und Turbinen. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
Alles hört auf sein Kommando – ein Foto aus dem Jahr 1963. Schwimmen im Baldeneysee war zumal für Kinder sicher nicht ganz ungefährlich. Es waren Massen, die im Sommer schwimmend den See nutzten, was mit dem damals deutlich bescheideneren Freizeitangebot und der geringeren Mobilität zusammenhing. Strengere Vorschriften und moderne Bäder-Angebote in den Stadtteilen ließen den Andrang dann später verebben. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Früher Ausflugsdruck auf dem Parkplatz an der „Baldeneyer Fähre“. Die Spritztour ins Grüne mit dem eigenen Auto war Anfang der 1930er Jahre sicherlich noch ein Vergnügen für Wohlhabende und/oder Privilegierte, die Massenmotorisierung war noch fern. Aber beim Stand der damaligen verkehrlichen Infrastruktur muss man davon ausgehen, dass dennoch an manchen Tagen schon die Grenzen erreicht wurden. Dieser Parkplatz macht jedenfalls nicht gerade einen leeren Eindruck. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Segler dürfte diese Szene eher amüsieren. Tatsächlich sind die beiden Damen Models für die Stadtwerbung und haben keineswegs vor, gleich in Sandaletten eine Regatta zu fahren. Interessant an diesem Bild aus den frühen 1970er Jahren: Im Hintergrund ragt der moderne vom Industriearchitekten Fritz Schupp erbaute Schacht 2 der Zeche Carl Funke empor, flankiert von einem rauchenden Schornstein. Selbst am Baldeneysee war der Himmel also keineswegs schon durchgehend blau. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Die Essener Segelwoche gehört seit Jahrzehnten zu den Top-Ereignissen des deutschen Segelsports, überhaupt ist der Baldeneysee nicht zuletzt wegen der an guten Tagen großen Frequentierung ein anspruchsvolles Segel-Revier. Auch Ruderer, Kanuten, Surfer und Wasserballer sind hier zu Hause, und häufig nutzen Marathonläufe die Uferwege. Mitunter wird es arg eng wie auf diesem Foto - auf dem Wasser und am Ufer. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Es ist eingedeckt, die Gäste können kommen: Die Terrasse im „Restaurant und Luftkurhaus Ruhrstein“ gehörte zum Exklusivsten, das Essen zu bieten hatte. Der Bau, an den noch der Straßenname in Bredeney erinnert, schaute in absoluter Panorama-Lage auf den See und sogar die Villa Hügel herab. Heute wäre das allerdings wegen der stark gewachsenen Bäume des Krupp-Walds unmöglich. Das Foto wurde im Juni 1933 aufgenommen. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
Da hat der Käpt’n aber beide Augen zugedrückt: Auf der rappelvollen „Heisingen“ springen Jugendliche über Tische, Bänke und Dächer – und natürlich auch gleich in Wasser. Freiheit um 1950, heute schwer vorstellbar. Früher war nicht alles besser, aber manches doch... (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
Gelernt ist gelernt: Auf der göttlich gelegenen Terrasse der „Baldeneyer Fähre“, derzeit leider ein verwaister Ort, wurde um 1954 noch schwungvoll gewirtet. Dass die Kellner keine Fliege und keinen Frack mehr tragen, daran haben wir uns gewöhnt, dass ein solcher Ort weit unter seinem potenziellen Möglichkeiten bleibt, aber nicht. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Das Strandbad am Baldeneysee im Sommer 1982. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Das Strandbad Baldeney um 1920. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
(Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Der Bau des Baldeneysees 1931/1932. (Foto: aus dem Buch "Der Baldeneysee - eine Zeitreise", Klartext-Verlag)
Foto: Stadt Essen
Das Ruhr-Stauwehr in Werden errichteten zwischen Juli 1931 und März 1933 bis zu 2000 Arbeiter des Freiwilligen Arbeitsdienstes.
Foto: Ruhrverband
Das Ruhr-Stauwehr in Werden errichteten zwischen Juli 1931 und März 1933 bis zu 2000 Arbeiter des Freiwilligen Arbeitsdienstes.
Foto: Ruhrverband
Das Ruhr-Stauwehr in Werden errichteten zwischen Juli 1931 und März 1933 bis zu 2000 Arbeiter des Freiwilligen Arbeitsdienstes.
Foto: NRZ
Das Ruhr-Stauwehr in Werden errichteten zwischen Juli 1931 und März 1933 bis zu 2000 Arbeiter des Freiwilligen Arbeitsdienstes.
Foto: Ruhrverband
Ausgetrocknete Schlammablagerungen unterhalb von Kupferdreh während der Bauphase.
Foto: Ruhrverband
Der Baldeneysee gilt unter den Ruhr-Seen als der schönste, war aber Ergebnis eines brutalen Umbaus, der heute so undenkbar wäre. Eine Zeitreise in Bildern.
Foto: NRZ
Das Stauwehr.
Foto: Ruhrverband
Der Baldeney- als Badesee: das Freiband Pfingsten 1938.
Foto: EVAG
Der Baldeney- als Badesee: das Freiband Pfingsten 1938.
Foto: EVAG
Der Baldeney- als Badesee: ein Leserfoto.
Foto: NRZ
Der Baldeney- als Badesee: das Strandbad im Juni 1954. Foto: Kurt Hartung
Foto: Stadt Essen
Der Baldeney- als Badesee: das Strandbad im Juli 1959. Foto: Kurt Hartung
Foto: Stadt Essen
Der Baldeneysee gilt unter den Ruhr-Seen als der schönste, war aber Ergebnis eines brutalen Umbaus, der heute so undenkbar wäre. Eine Zeitreise in Bildern.
Foto: NRZ
Das Baden im See ist heute verboten. Das Bild zeigt Sonnenanbeter im "Seaside Beach".
Foto: Kerstin Kokoska
Das Baden im See ist heute verboten. Das Bild zeigt Sonnenanbeter im "Seaside Beach".
Foto: Kerstin Kokoska
Seit jeher ist der Baldeneysee (hier in den 1930er Jahren) Segel-Revier.
Foto: EVAG
Seit jeher ist der Baldeneysee (hier in den 1930er Jahren) Segel-Revier.
Foto: EVAG
Seit jeher ist der Baldeneysee (hier in den 1930er Jahren) Segel-Revier.
Foto: NRZ
Seit jeher ist der Baldeneysee (hier in den 1990er Jahren) Segel-Revier.
Foto: Arnold Rennemeyer
Seit jeher ist der Baldeneysee Segel-Revier.
Foto: Knut Vahlensieck
Seit jeher ist der Baldeneysee Segel-Revier.
Foto: Reiner Worm
Seit jeher ist der Baldeneysee Segel-Revier.
Foto: Kerstin Kokoska
Seit jeher ist der Baldeneysee Segel-Revier.
Foto: Kerstin Kokoska
Seit jeher ist der Baldeneysee Segel-Revier.
Foto: Reiner Worm
Seit jeher ist der Baldeneysee Segel-Revier.
Foto: Kerstin Kokoska
Motorbootrennen auf dem Baldeneysee, beim "Großen Preis von Deutschland" am17. Juni 1956.
Foto: Stadt Essen
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Ruhrverband
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Ruhrverband
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Ruhrverband
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Sebastian Konopka
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Ulrich von Born
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Tim Schulz
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Knut Vahlenseick
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: WAZ FotoPool
Am See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: Frank Stenglein
Mit Blick auf den See entspannen: Der Baldeneysee ist bei Spaziergängern heute so beliebt wie vor Jahrzehnten.
Foto: WAZ FotoPool
Haus Scheppen.
Foto: EVAG
Hochbetrieb am Ufer und auf den Fähren. Diese Aufnahme entstand zwischen 1930 und 1935.
Foto: Stadtbildstelle Essen
Hochbetrieb am Ufer und auf den Fähren. Diese Aufnahme entstand zwischen 1930 und 1935.
Foto: Stadtbildstelle Essen
Eine Aufnahme aus dem Jahr 1938.
Foto: EVAG
Der Baldeneysee am Stauwehr 1953.
Foto: Stadt Essen
Hochbetrieb am Ufer des Baldeneysees in den 1980er Jahren.
Foto: Arnold Rennemeyer
Der Baldeneysee gilt unter den Ruhr-Seen als der schönste, war aber Ergebnis eines brutalen Umbaus, der heute so undenkbar wäre. Eine Zeitreise in Bildern.
Foto: EVAG
Die Villa Hügel thront über dem Baldeneysee.
Foto: Ruhrverband
Die Villa Hügel thront über dem Baldeneysee. Dieses Foto entstand im Winter 1941, zur Zeit der Bergung des gesunkenen Ausflugsschiffes "Werden".
Foto: EVAG
Ein Bild von einem See.
Foto: Ruhrverband
Noch mit leichten Nebelschwaden bedeckt zeigt sich der Baldeneysee in Essen im Herbst 2012 vom Schellenberger Wald aus in Richtung Kupferdreh gesehen.
Foto: Oliver Multhaup
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: Knut Vahlensieck
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: Oliver Multhaup
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: Kerstin Kokoska
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: erstin Kokoska
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: Ulrich von Born
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: Sebastian Konopka
So schön ist der größte Stausee im Revier.
Foto: Alexandra Umbach
Der Baldeneysee gilt unter den Ruhr-Seen als der schönste, war aber Ergebnis eines brutalen Umbaus, der heute so undenkbar wäre. Eine Zeitreise in Bildern.
Foto: Kerstin Kokoska
Immer in Bewegung sind die Menschen am und auf dem Baldeneysee, hier beiM Marathon 2013.
Foto: Ulrich von Born
Immer in Bewegung sind die Menschen am und auf dem Baldeneysee, hier beim Marathon 2013.
Foto: Ulrich von Born
Immer in Bewegung sind die Menschen am und auf dem Baldeneysee, hier beim Marathon 1987. Das Archivbild zeigt den Sieger Werner Grommisch.
Foto: Georg Lukas
Immer in Bewegung sind die Menschen am und auf dem Baldeneysee
Foto: Michael Grohl
Immer in Bewegung sind die Menschen am und auf dem Baldeneysee, hier auf der Natureisbahn am "Seaside Beach" Anfang 2013, ...
Foto: Ulrich von Born
... hier auf dem See einige Jahrzehnte früher.
Foto: Leserfoto
Der Baldeneysee im September 2013.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee aus der Luft im November 2013.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee aus der Luft im November 2013.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee aus der Luft im November 2013.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee aus der Luft im November 2013.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee aus der Luft im November 2013.
Foto: Hans Blossey
niedrige Wolken über dem Baldeneysee zwischen Heisingen und Fischlaken, herbstliche Wolken über der Essener Innenstadt, Luftbild von Essen, Ruhrgebiet
Foto: Hans Blossey
Essen Werden - Ansichten von der Terasse der Villa Vue aus - Foto: Reiner Worm / WAZ FotoPool
Foto: WAZ FotoPool
Der "Seaside Beach" im Mai 2013.
Foto: Hans Blossey
Der "Seaside Beach" im Mai 2013.
Foto: Hans Blossey
Der "Seaside Beach" im Januar 2013.
Foto: Hans Blossey
Der "Seaside Beach" im Januar 2013.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee im September 2012.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee im September 2012.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee im Sommer 2012.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee im Sommer 2012.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee im Sommer 2012.
Foto: Hans Blossey
Der Baldeneysee im Sommer 2012.
Foto: Hans Blossey
Der See im Mai 2012.
Foto: Hans Blossey
Der See im Mai 2012.
Foto: Hans Blossey
Der See im Februar 2012.
Foto: Hans Blossey
Der See im Februar 2012.
Foto: Hans Blossey
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Foto: www.blossey.eu
Was folgte, ist eine Erfolgsgeschichte, die auf drei wesentlichen Dingen basiert: Glück in der Liebe, harter Arbeit und unternehmerischem Mut. In Duisburg machte das junge Paar 1970 seine erste Pizzeria auf, „dort kam während der Tatort-Dreharbeiten immer das ganze Team inklusive Götz George zum Essen“. Tag für Tag arbeitete das Ehepaar, für das Freizeit ein Fremdwort war.
Südtiroler Stuben - Klassiker am Baldeneysee
Zwei Kinder komplettieren die Familie, als Peter Pichler 1990 durch Zufall erfuhr, dass das einstige Haus Dannenberg am Baldeneysee einen neuen Pächter suchte. „Als ich das erste Mal dort stand, wusste ich sofort: Das ist es.“ Statt zu pachten, kaufte er das ganze Anwesen, baute es um und nannte es: Südtiroler Stuben - „wie sonst?“. Die beste Entscheidung seines Lebens nennt der Gastronom diesen Schritt, „den ich nur mit der besten Frau der Welt machen konnte“. Mit Herz, Mut und leckerer Küche wurden die Stuben zum Klassiker am Baldeneysee.
Inzwischen haben sich die Eltern zurückgezogen und ihren Kindern Catrin (35) und Roman (39) das Feld überlassen. Die lange vermisste Freizeit füllen fünf Enkelkinder und regelmäßige Besuche in der alten Heimat aus.
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