Am Sonntag, den 2. November, eröffnete einer der ersten Weihnachtsmärkte bundesweit. In Essen-Steele konnte ab 11 Uhr mit Glühwein, Bier oder einem Softgetränk angestoßen werden. Die Bedingungen hätten für die Eröffnung kaum besser sein können.
Denn bis zum Nachmittag herrschte bestes Herbstwetter mit Sonnenschein und fast 15 Grad Außentemperatur. Der verkaufsoffene Sonntag in Essen-Steele lockte zudem reichlich Publikum in die Innenstadt. Doch waren die Essener überhaupt schon in weihnachtlicher Stimmung? DER WESTEN war vor Ort und hat sich umgehört.
Weihnachtsmarkt in Essen-Steele gut besucht
Um 15 Uhr erfolgte durch Thomas Kufen die offizielle Eröffnung. Essens Oberbürgermeister brachte das Wahrzeichen des Steeler Weihnachtsmarktes zum Leuchten: den drehenden Weihnachtsbaum. Für zwei Euro dreht sich der Baum, dabei erklingt für ein paar Minuten Musik. Die Einnahmen sind für einen guten Zweck.
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Und rund um den Kaiser-Otto-Platz war mächtig was los. Viele Besucher kamen sogar extra von weiter weg aus NRW, so wie Heinrich und Katharina Wilczek aus dem Münsterland, die ihre Tochter und ihren Freund in Essen besuchten. „Wir sind positiv überrascht. Eigentlich sind wir keine Weihnachtsmarkt-Fans, aber es gefällt uns hier. Wenn wir öfter eingeladen werden, kommen wir jetzt jedes Jahr.“
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Besucher schon voll im Weihnachtsmarkt-Fieber
Auch Lara (34) hat extra den weiten Weg aus Bielefeld auf sich genommen, weil sie mit ihren Freunden unbedingt bei der Eröffnung dabei sein wollte. „Der Weihnachtsmarkt ist sehr gemütlich eingerichtet und das Wetter hat ja auch mitgespielt, also warum nicht.“ Auch ihre Freunde würden dem Sommer nicht länger hinterher trauern und sind stattdessen schon richtig in Festtagsstimmung. „Der Glühwein schmeckt auch schon“, sind sich alle einig. Falls die Organisatoren vom Initiativkreis City Steele und die Schausteller also Bedenken hatten, dass der Andrang zur Eröffnung ausbleiben könnte, können sie nach wenigen Stunden beruhigt aufatmen.
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Besonders beliebt war vor allem auch das kostenlose Bühnenprogramm bei dem Schlagermusiker und Künstler zur Kinderunterhaltung auftreten. Aber auch das „Eisenbahndorf“ auf dem Grendplatz mit drei echten Loks und einer Modelleisenbahn ist ein absoluter Publikumsmagnet. Insgesamt sind 100 Stände aufgebaut, die Handwerk, Souvenirs oder Deko-Artikel anbieten – und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Für 4 Euro kriegen die Besucher auf dem Weihnachtsmarkt in Essen-Steele Glühwein, Bratwurst und Crêpes. Also das volle Weihnachtsmarkt-Programm Anfang November.




