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Weihnachtsmarkt Essen: „Respektlosigkeiten“ – Stadt zieht drastische Konsequenzen

Die Stadt Essen hat eine knallharte Maßnahme angekündigt. Besucher auf dem Weihnachtsmarkt Essen werden es schnell merken.

© IMAGO/Jochen Tack

Von Glühwein bis Peru-Kartoffel: Der Essener Weihnachtsmarkt

Das macht den Internationalen Weihnachtsmarkt in Essen aus.

Ein Meer aus Lichtern, süßer Duft gebrannter Mandeln und zauberhaft-weihnachtliche Klänge liegen in der Luft. Es könnte alles so schön sein auf dem Weihnachtsmarkt Essen.

Doch es ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Denn wie bei vielen öffentlichen Veranstaltungen mischen sich auch immer wieder Unverbesserliche unter die überwiegende Mehrheit an friedvollen Besuchern. Das hat nun Konsequenzen auf dem Weihnachtsmarkt Essen.

Weihnachtsmarkt Essen: Drastische Maßnahme

So hat die Stadt Essen angekündigt, dass während des diesjährigen Weihnachtsmarkts in der Innenstadt ein Diensthund zum Einsatz kommen werde. Ein Hundeführer der Firma „ICTS Germany“ werde den Kommunalen Ordnungsdienst bei seiner Arbeit unterstützen.

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Es ist nicht das erste Mal, dass es dazu kommt. Schon im Mai hatte ein Hundeführer die Mitarbeitenden des Ordnungsamts in einer ersten Testphase unterstützt. Grund dafür war die Erfahrung, dass viele Menschen den Ansprachen der Beamten oft nicht nachkommen. „Daher sind auch bei eindeutigen Verstößen oftmals längere Gespräche erforderlich, die oftmals auch durch Respektlosigkeit gegenüber den Einsatzkräften geprägt sind“, erklärt die Stadt Essen.

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Diensthunde-Effekt auf Weihnachtsmarkt Essen

Die Erfahrung aus den bisherigen Einsätzen der Diensthunde: In vielen Fällen führe allein die Präsenz der Tiere zur Kooperation der Angesprochenen. Diesen Effekt will die Stadt Essen jetzt auf dem Weihnachtsmarkt bei einer Großveranstaltung testen. Dabei ist allen Beteiligten die besondere Herausforderung für die Tiere bewusst.

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„Der Hundeführer wird mit dem Vierbeiner vorrangig in den Randbereichen des Weihnachtsmarktes unterwegs sein, um das Tierwohl aufgrund dichter Menschenmengen nicht zu gefährden“ erklärte die Stadt Essen. Die speziell ausgebildeten Hunde würden mit einem Maulkorb (Stoßkorb) ausgestattet. „Kommt es zu einem Einsatz des Hundes, würde ein potenzieller Angreifer über den Stoßkorb außer Gefecht gesetzt werden.“

Nach der zweiten Testphase soll entschieden werden, ob Diensthunde auch in Zukunft auf dem Weihnachtsmarkt Essen oder anderen Großveranstaltungen eingesetzt werden können.