Veröffentlicht inEssen

Uni Duisburg-Essen: Spanner-Serie auf Frauen-Klos reißt nicht ab! Neue Details kommen ans Licht

Die Ermittlungen nach einem erneuten Vorfall auf einem Frauen-Klo der Uni Duisburg-Essen laufen auf Hochtouren! Jetzt werden neue Details bekannt.

© IMAGO/Funke Foto Services

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

Handelt es sich um ein und denselben Mann? Oder treiben verschiedene Spanner auf den Damen-Toiletten der Universität Duisburg-Essen ihr Unwesen? Die Polizei steht auch nach dem dritten Vorfall auf dem Uni-Campus vor einem Rätsel.

Bereits im Oktober 2024 sowie Anfang Januar 2025 meldeten Studentinnen der Uni-Duisburg-Essen, dass sich auf den Frauen-Klos ein unbekannter Mann herumtrieb. Zuletzt meldeten zwei junge Frauen am 8. Februar die erneute Sichtung eines Verdächtigen am Campus in Essen.

Nach dem Vorfall im Januar kursierte im Netz sogar ein Video, das den widerlichen Vorfall auf dem Frauen-Klo dokumentierte. Die Uni hatte danach Maßnahmen ergriffen, um weitere Spanner-Vorfälle zu verhindern. Ohne Erfolg, wie die erneuten Schilderungen von Studierenden zeigen. Eine E-Mail des Rektorats sorgt jetzt für üble Gewissheit.

Uni Duisburg-Essen muss Studierende warnen

DER WESTEN liegt die E-Mail vor, die am Dienstagnachmittag (11. Februar) gegen 14 Uhr bei den Studierenden der Universität Duisburg-Essen einging. In dieser heißt es, dass das Rektorat am 10. Februar „über einen weiteren Vorfall“ in Kenntnis gesetzt wurde, „bei dem eine männlich aussehende Person am Wochenende auf einer Damentoilette erneut im Gebäude R11 am Campus Essen angetroffen wurde“.

+++ Uni Duisburg-Essen: „Grauenhafter Vorfall“ auf Frauen-Klo – diese Szenen sorgen für Entsetzen +++

Wie ein Uni-Sprecher auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt, wurde die Mail als Warnung an die Studierenden versendet. Studentinnen sollen zuletzt im Februar auf dem Essener Campus den Sicherheitsdienst über ihre unheilvolle Entdeckung auf dem Frauen-Klo informiert haben. Doch eine Suche der Campusstreife blieb vor Ort vergebens. Der Unbekannte hatte die Flucht ergriffen.

Studentinnen hören Schreie

Nun kommen neue Details ans Licht. Denn wie zwei Zeuginnen offenbaren, sollen sie am Mittag auf der betroffenen Toilette im Gebäude R11 vor Ort gewesen sein. Diese soll über zwei Kabinen verfügen. Eine von beiden soll verschlossen gewesen sein. Die unbekannte Person darin machte keinerlei Geräusche. Dass sich darin jemand befand, war für die beiden Studierenden allerdings gewiss, denn sie sahen unter der Tür Schuhe und einen Rucksack.


Noch mehr News aus Duisburg und Essen:


Sie dachten sich dabei allerdings nichts und besuchten die zweite Kabine, bis sie plötzlich laute Schreie von draußen hörten. Jemand hatte „Das ist eine Damentoilette“ gerufen. Daraufhin soll ein Mann von der Damen-Toilette schlagartig geflohen sein, wie die Polizei angab. „Das Gebäudemanagement der Universität und die Polizei haben die entsprechende Toilettenanlage überprüft und keine Manipulationen oder technischen Einbauten festgestellt“, so ein Sprecher der Uni Duisburg-Essen.

Der Vorfall sei nun offiziell als „Beobachtungs- und Feststellungsbericht“ bei der Polizei in Bearbeitung. Weitere Vorfälle aus dem Zeitraum zwischen dem ersten mutmaßlichen Spanner-Vorfall am 8. Januar und dem weiteren am 8. Februar wurden nicht gemeldet. Die Uni bat in ihrer Warnmail aber die Studierenden darum, aufmerksam zu bleiben und verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden. Die E-Mail wurde mittlerweile laut einer Studierenden auch schon über Whatsapp-Gruppen geteilt. Weitere Infos zu den Vorfällen am Campus der Uni Duisburg-Essen erhältst du hier >>>.