Es vergeht kaum ein Tag, an dem das Tierheim Essen keinen neuen Bewohner aufnehmen muss. In diesem Fall ist es mal wieder eine Katze, die auf offener Straße gefunden worden war.
Schon beim ersten Anblick hatten die Tierschützer einen Verdacht. Und so schickte man die Katze aus dem Tierheim Essen zum Tierarzt. Eine Röntgenaufnahme ließ schließlich keinen Zweifel.
Tierheim Essen erschüttert: „Ist denn heute schon Halloween?“
„Ist denn heute schon Halloween?“, entfuhr es dem Tierheim Essen beim Anblick des Röntgenbilds. Es zeigte deutlich mehr Knochen als üblich für eine Katze. Beim Anblick der Anzahl mehrerer Skelette im Bauchraum der Katze war klar: Das Tier ist hochschwanger!
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Die Frage nach Halloween, beantwortet sich das Tierheim Essen in einem Facebook-Beitrag anschließend selbst: „Nein, nur die nächste tragende Fundkatze.“ Und das sorgt bei den Tierschützern für regelrechte Verzweiflung.
Denn eigentlich gilt in Essen seit dem 1. Januar 2018 eine Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen. Diese sollen außerdem gekennzeichnet und registriert sein.
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NRW-Tierheime in Not
„Die unkastrierten Freigängerkatzen nehmen mit freilebenden Katzen zwangsläufig Kontakt auf und tragen fortwährend zum Vermehrungsgeschehen bei“, erklärt die Stadt Bochum die Maßnahme und weiter: „Die weitere Zunahme der Population freilebender Katzen geht daher überwiegend auf Halter zurück, deren Freigängerkatzen nicht kastriert worden sind.“ Das führe am Ende zu einer Überlastung der Tierheime.
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Dementsprechend groß ist der Ärger von Tierfreunden: „Ich verstehe nicht, wie manche Menschen so rücksichtslos und unverantwortlich sind. Wenn ich eine Katze oder Kater habe und dann noch FREIGANG gebe, dann muss ich doch mein Hirn einschalten und die Tiere kastrieren lassen!“, regt sich eine in der Kommentarspalte bei Facebook auf. Eine andere fordert: „Freigang sollte komplett verboten werden. Entweder man hat die Möglichkeit für gesicherten Freigang oder lässt die Tiere zu Hause. Schon gäbe es kaum noch Katzenleid.“




