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Sonntags in die Gruga: An diesen 7 Dingen erkennst du, dass du jetzt echt alt bist

Sonntags in die Gruga: An diesen 7 Dingen erkennst du, dass du jetzt echt alt bist

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Senioren gehen gemeinsam spazieren. Foto: Patrick Seeger/Illustration

Essen. 

Du glaubst, du würdest nie so werden wie die Eltern – doch die altersbedingte Spießigkeit kommt schleichend: Damit du vielleicht noch frühzeitig die Notbremse ziehen kannst, haben wir sieben Dinge für dich, an denen du deinen Verfall erkennen kannst:

1) Lange Spaziergänge in der Gruga und am Baldeneysee gehören plötzlich zu deinen liebsten Hobbies. Die heißesten Spazierrouten werden natürlich auch im Freundeskreis diskutiert.

2) Du suchst deine Klamotten nicht mehr nach Design, sondern nach Funktionalität aus. Die atmungsaktive Jack-Wolfskin-Jacke eignet sich eben viel besser für die langen Waldspaziergänge als irgendein knappes Designerstück. Richtig Gedanken solltest du dir machen, wenn dein „Lebensabschnittsgefährte“ das gleiche Model hat.

3) Du findest Weinverkostungen viel geiler als Clubabende. Anstatt lautem Techno aus den Boxen im Goethebunker, dudelt jetzt leise Hintergrund-Jazzmusik aus dem Bose-Heimkinosystem, wenn du mit deinen Freunden bei Käsehäppchen den neusten Grauburgunder-Shit probierst.

4) Du ziehst nach Bredeney oder Kettwig, weil es da so schön ruhig ist. Eure Traumwohnung: Die im tiefsten Essener Süden mit „Gästezimmer“ und Blick ins Grüne. Denn die Ruhe dort ist viel wichtiger, als nachts in die nächste Szenebar laufen zu können. Sowieso – Bars, was ist das?

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5) Du suchst die Bar nach edlen Spirituosen und nicht nach Spaßfaktor und Happy Hour aus. Sollte es dich dann doch mal in eine Bar verschlagen, dann auch nur, weil es dort diesen besonders edlen und überteuerten Tropfen Whiskey gibt, den du dir schwenkend und über deinen Job philosophierend, „munden“ lässt.

6) Anstatt nachts zu McDonalds gehst du jetzt am frühen Abend zu Vapiano. Die Sonne geht auf, der Kater kommt. Dein betrunkenes Ich verzehrt sich nach Fettigem – auf zur „Goldenen Möwe“ am Hauptbahnhof. Doch das war einmal. Nun hältst du, während du gerade sauteuren Salat an der Vapiano-Abfertigung bestellst, Nase rümpfend Vorträge über die Korrelation zwischen Herzinfarkten und McDoof.

7) Du bist Samstags mit Freunden auf der RÜ brunchen oder auf dem Wochenmarkt anstatt auf ner Afterhour. Es ist 11 Uhr morgens und du wunderst dich, was all diese Leute auf den Straßen machen, als du nachhause taumelst. Jetzt weißt du die Antwort, denn du bist jetzt auch einer dieser sogenannten Frühaufsteher, die Samstagvormittag auf dem Markt frische Blumen kaufen.

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