Essen. Ein Video, das sich seit Samstag im Netz verbreitet, zeigt die Festnahme eines 17-Jährigen, der sich mit aller Gewalt gegen die Maßnahme der Essener Polizei wehrt. Es ist nur ein Ausschnitt dessen, was sich am 7. September im Rahmen einer Shisha-Bar-Kontrolle der Polizei zugetragen hat.
Nach einem Bericht der Polizei wollten die Beamten in der „Buddy Bar“ lediglich kontrollieren, ob sich dort Minderjährige aufhalten. Doch dann geriet die Situation komplett außer Kontrolle.
Brutale Gewalteskalation gegen Polizisten
Weil einer der Männer sich nicht vor der Polizei ausweisen wollte und davonrannte, nahm eine Beamtin die Verfolgung auf. Plötzlich wurde sie von hinten von dem 17-Jährigen umgetreten. Er schlug wild auf sie ein. Auch der Beamte, der ihr zur Hilfe kam, wurde angegriffen (hier liest du, wie es der Polizistin geht >>>).
Das Video im Netz zeigt lediglich die anschließende Festnahme, bei der weitere Männer die Beamten attackierten. Es ist Zeugnis vollkommener Respektlosigkeit und Brutalität gegenüber den Polizeibeamten.
+++Video der Gewalt-Eskalation in Essen: Dieses Detail wirft Fragen auf+++
In einem Interview mit „Stern TV“ erklärt Ulrich Faßbender, Sprecher der Essener Polizei, die Hintergründe der Gewalteskalation.
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Video der Gewalt-Eskalation bei Shisha-Bar-Kontrolle in Essen: Dieses Detail wirft Fragen auf
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Faßbender: „Die akzeptieren die Polizei nicht“
Danach nehme die Gewalt gegenüber Beamten zu, vor allem seit die Essener Polizei eine neue „Null-Toleranz“-Strategie gegen die Clan-Kriminalität in Essen fahre. Mehr Infos zur „Null-Toleranz“-Strategie und deren Auswirkungen findest du hier >>>
„Leute aus diesem Milieu erkennen den deutschen Staat in seiner Rechtsform nicht an“, mahnt Ulrich Faßbender gegenüber „Stern TV“ und sagt weiter: „Die schaffen sich ihre eigenen Gesetze. Die akzeptieren die Polizei nicht als Träger staatlicher Gewalt.“
Polizei lässt sich nicht abschrecken
Von den Gewaltausbrüchen gegen die Beamten will sich die Polizei nicht abschrecken lassen und weiter „in unterschiedlicher Intensität Grenzen setzen“, so der Sprecher der Essener Polizei.
Fälle wie die Gewalteskalation vom 7. September werde die Polizei nicht hinnehmen. Die Ermittlungen dauern diesbezüglich weiter an.
Wie du der Polizei bei den Ermittlungen helfen kannst, liest du hier >>>