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Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet: Opfer sprang aus Auto, eigene Freundin missbraucht – Anklageschrift enthüllt grausame Details

Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet: Opfer sprang aus Auto, eigene Freundin missbraucht – Anklageschrift enthüllt grausame Details

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Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet: Opfer sprang aus Auto, eigene Freundin missbraucht – Anklageschrift enthüllt grausame Details

Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet: Opfer sprang aus Auto, eigene Freundin missbraucht – Anklageschrift enthüllt grausame Details

Gruppenvergewaltigungs-Prozess: Jüngester Beschuldigter bezeichnete sich als Big Boss

Essen. 

Vor dem Prozess gegen fünf mutmaßliche Gruppenvergewaltiger am Landgericht Essen war schon einiges über deren Taten bekannt. Die fünf Angeklagten sollen mehrfach Mädchen sexuell missbraucht und vergewaltigt haben. Dabei lockten sie ihre Opfer unter Vorwänden an abgelegene Orte.

Um sie in eine ausweglose Situation zu bringen, nahmen sie den Mädchen außerdem die Handys weg. Doch die in der Anklageschrift vorgebrachten Punkte enthüllten dann noch weitere grausame Details, die viele Prozessbeobachter schockiert haben dürften.

In einem Fall sprang ein Mädchen demnach aus Angst vor den Tätern sogar aus dem fahrenden Auto. Doch ihre Flucht misslang, einer der Angeklagten machte ihr unmissverständlich klar, dass es kein Entkommen gebe. Er schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht und drohte, sie „kaputtzuschlagen“.

Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet: Auch Freundin von Angeklagtem wurde zum Opfer

Sogar die Freundin des Mitangeklagten Dean Martin L. wurde zum Opfer. Als der nach einer Feier mal betrunken einschlief, fuhren zwei der Angeklagten mit L. und dessen Freundin in den Wald. Den betrunkenen L. schleppten sie aus dem Auto und legten ihn in den Wald. Seine Freundin wurde dann im Auto missbraucht.

Besonders perfide war auch das Vorgehen in einem weiteren Fall. Auch hier lockten die Angeklagten ein Mädchen unter einem Vorwand in den Wald. Dort soll sie vor die Wahl gestellt worden sein: Entweder man würde sie direkt vor Ort vergewaltigen oder in einem Hotel. Das Mädchen entschied sich für das Hotel. Die Angeklagten hatten die Aktion offenbar von langer Hand geplant – und in Bochum bereits ein Zimmer reserviert.

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Dort angekommen, sollen sie dem Mädchen gesagt haben: „Wir werden dich jetzt vergewaltigen. Willst du vorher Alkohol trinken?“ Als das Opfer bejahte, gingen sie zusammen mit dem Mädchen zu einer Tankstelle, um dort Alkohol zu kaufen. Alle Versuche des Mädchens, auf sich aufmerksam zu machen, schlugen fehl. Laut Anklage wurde sie in dem Zimmer von zwei Männern vergewaltigt. Dean Martin L. soll dabei zugesehen haben.

Gruppenvergewaltiger zeigten wenig Empathie für Opfer

Bei ihren Taten gingen die Verdächtigen laut Anklage gnadenlos vor – und ließen sich auch nicht beirren. Einmal flüchtete sich ein Mädchen demnach in den Wald, um der Gruppe zu entkommen – letztlich ohne Erfolg. Die Männer sollen ihr dann gedroht haben: Entweder sie wird vergewaltigt, oder sie lockt eine Freundin in die Falle. Tatsächlich gelang es ihr, eine Freundin in den Wald zu lotsen um sich selbst zu retten.

Viel Empathie für ihre Opfer sollen die Angeklagten dabei nicht gezeigt haben. Einer der Verdächtigen soll einem der Mädchen demnach gesagt haben: „Geweint haben schon ganz andere. Ich kann dich auch umbringen.“