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Essen: Polizei reicht es jetzt – „Wir fordern niemals Kautionen“

Essen: Polizei reicht es jetzt – „Wir fordern niemals Kautionen“

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Essen: Polizei reicht es jetzt – „Wir fordern niemals Kautionen“

Essen: Polizei reicht es jetzt – „Wir fordern niemals Kautionen“

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Essen. 

Die Polizei in Essen hat eine eindringliche Warnung für die Bürger! Jetzt ist den Beamten der Geduldsfaden gerissen. In der Stadt werden immer mehr Menschen Opfer von Trickbetrügern.

Hier wird der Enkeltrick in Verbindung mit Schockanrufen angewendet. Darauf fallen vor allem ältere Bürger rein und werden dadurch sowohl finanziell als auch emotional geschädigt. Deshalb warnt die Polizei Essen jetzt explizit vor solchen Anrufen.

Essen: Polizei reicht es jetzt – Beamte warnen vor Schockanrufen

In Essen sind drei ältere Bewohner Opfer solcher Trickbetrüger geworden. Von einem 79-Jährigen aus Steele, einem 76-Jährigen aus Heisingen und einer 85-Jährigen aus dem Südviertel ergaunerten sich die Betrüger höhere Geldbeträge. Was den drei Senioren aus Essen passiert ist, könnte auch auf dich zukommen. Denn die Polizei in Essen beobachtet die sich vermehrenden Schockanrufe, denen meist ältere Menschen zum Opfer fallen.

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Die Stadt Essen:

  • geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
  • 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
  • seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
  • Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
  • war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
  • Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)

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Dabei gehen die Täter stets auf die gleiche Weise vor. Ein vermeintliches Familienmitglied meldet sich und erzählt von einem schrecklichen, selbstverschuldeten Unfall, bei dem zum Beispiel ein Kind gestorben ist. Der Anrufer sei nun in Haft und müsse gegen eine Kaution ausgelöst werden. Dann übergibt der Betrüger an einen vermeintlichen Polizisten oder Staatsanwalt, der das bestätigen soll. Das benötigte Geld oder gleichwertige Wertsachen sollen dann übergeben werden.

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Essen: So fies ist diese Masche

Die Betroffenen werden am Telefon gehalten und psychisch unter Druck gesetzt, damit sie sich nicht an die Polizei oder an Verwandte oder Freunde wenden können. Die Betrüger beharren darauf, dass sich ein Familienmitglied in einer schwierigen Notlage befindet, damit die Opfer die Dringlichkeit nicht anzweifeln.

„Zurück bleiben traumatisierte Menschen“, berichtet die Essener Polizei in einer Pressemeldung. Sie verstehen meist nicht, dass sich ihre Anverwandten gar nicht in einer Notlage befinden. Außerdem schämen sie sich, dass sie auf die Betrüger reingefallen sind und melden sich gar nicht erst bei der Polizei. Daher hat die Essener Polizei jetzt diese Tipps für die Bürger.

Essen: So kannst du dich vor den Betrügern schützen

Die Polizei Essen rät den Bürgern zu Vorsicht und Misstrauen im Umgang mit betrügerischen Anrufen. Sobald Geld gefordert werden, müsse man nachdenklich werden und das am besten erst einmal mit nahestehenden Personen oder Familienmitglieder besprechen. Wenn die Anrufer von einem Verwandten in Notsituation berichten, dann sollte diese Person zunächst angerufen werden, um sich rückzuversichern.

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Außerdem sollten nie Informationen über die eigenen finanziellen oder familiären Verhältnisse an Fremde weitergegeben werden. Emotionale Erpressung sollte nicht zugelassen und das Telefonat sofort beendet werden. Und was die Übergabe von Geld und Wertgegenständen angeht, solle dies unter keinen Umständen erfolgen. „Die Polizei fordert niemals Kautionen in Zusammenhang mit einer Festnahme“, heißt es in dem Presseschreiben der Essener Polizei.

In jedem Falle sollte umgehend die Polizei unter dem Notruf 110 informiert werden, ebenso Verwandte, Bekannte und andere Personen im Umfeld. Für weitere Informationen und Hilfestellungen stellt die Polizei Essen Broschüren bereit, die in der Pressemitteilung hinterlegt sind.

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