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Essen: Kult-Stätte kehrt zurück – sie wird kaum wieder zu erkennen sein

Essen: Kult-Stätte kehrt zurück – sie wird kaum wieder zu erkennen sein

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Essen: Kult-Stätte kehrt zurück – sie wird kaum wieder zu erkennen sein

Essen: Kult-Stätte kehrt zurück – sie wird kaum wieder zu erkennen sein

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Essen. 

Während der Corona-Pandemie war diese Kult-Stätte beinahe dauerhaft geschlossen. Und auch November 2021 kam wieder die schlechte Nachricht aus Essen.

Das Unperfekthaus in Essen hat es schwer getroffen. Denn dort, wo es gerade um das Zusammensein geht, müssen die Menschen Abstand halten. Die Besucher bleiben weg – aus Angst vor dem Corona-Virus.

Doch jetzt hat der Inhaber Reinhard Wiesemann unerwartet gute Neuigkeiten für die Menschen in Essen. Die verrät er vorab im Gespräch mit DER WESTEN.

Essen: Unperfekthaus wagt Neuanfang – „heftig renoviert“

Seit November sind im Unperfekthaus in Essen erneut die Schotten dicht. Hier in direkter Nähe zum Limbecker Platz tummelt sich normalerweise ein bunter Mix aus Künstlern, Machern, Denkern und hungrigen Menschen. Doch das ist schon länger nicht mehr der Fall.

An Aufgeben will Gründer Reinhard Wiesemann aber überhaupt nicht denken. Hinter den Kulissen arbeitet er seit Beginn der Pandemie an einem Schlachtplan für einen Neuanfang. Der nimmt mittlerweile immer mehr Form an. Das ist auch schon auf ersten Fotos des „heftig renovierten“ Interieurs zu sehen. Denn das Unperfekthaus ist kaum wiederzuerkennen. Allerdings wagt Wiesemann noch nicht den nächsten Schritt.

„Die Renovierungen sind schon lange beendet, aber unter den aktuellen Einschränkungen sind nicht genug Gäste bereit, sich in Innenräumen zu Veranstaltungen und Treffen aufzuhalten“, glaubt der Inhaber. „Wir sind ja ein Treffpunkt, wo sich die Leute näherkommen, anderen über die Schulter gucken. Wir leben von Gruppen.“ Das große Unperfekthaus könne sich ohne einen gewissen Mindestumsatz nicht halten. Wenn es um den geplanten Neuanfang geht, bekommt Wiesmann jedoch große Augen. Er brennt darauf, loszulegen.

Essen: Unperfekthaus erstrahlt im neuen Glanz – DARAUF können sich die Gäste freuen

Fans des Unperfekthauses in Essen können sich auf große Veränderungen freuen. Wiesemann weiß, dass neue Dinge immer „unperfekt“ anfangen. „Wir bleiben unserem Motto treu“, sagt er. Sein Plan für das renovierte Unperfekthaus ist, dass es im Gegensatz zu vorher deutlich gastfreundlicher werden soll. Die Werkstattatmosphäre soll bleiben, doch gleichzeitig sollen es hier auch Gäste gemütlich haben, die einfach nur Tapas und Wein genießen wollen.

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Das ist die Stadt Essen:

  • Die Stadt hat rund 582.000 Einwohner 582.760 Einwohner.
  • Seit 1958 gibt es das katholische Bistum Essen.
  • Sehenswürdigkeiten: Zeche Zollverein, Villa Hügel und Baldeneysee, Grugapark Essen.
  • Essen war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas.
  • Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU).

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Gleichzeit wird es mehr offene Bereiche geben, für die kein Eintritt gezahlt werden muss. Das Erdgeschoss mit dem integrierten Restaurant und die Hälfte des ersten Stockwerks mit dem beliebten Kunstladen werden frei zugänglich sein, ebenso einige Veranstaltungsräume.

Eine der größten Änderungen können Gäste schon jetzt auf der neuen Seite „UnperfektLabs“ sehen. Besucher werden hier weiterhin einen Ort vorfinden, der zum Experimentieren und Austauschen einlädt, aber auch auf das Thema Lernen soll nun stärker eingegangen werden. Es soll Gesprächsabende zu unterschiedlichen Themen wie aktuelle Bucherscheinungen oder den neuesten Technik-Schnickschnack geben. Wiesemann möchte aber auch Experten einladen, Vorträge zu halten, über ihre Berufe zu sprechen oder Hilfsgruppen zu gründen und Workshops veranstalten. Wie gestalte ich meine eigene Webseite? Wie kann ich bei Social Media durchstarten? Dafür sucht der Inhaber noch Partner und Referenten, die bei der Realisierung der Projekte mitmachen wollen.

Außerdem will Wiesemann vermehrt eigene Veranstaltungen und Projekte verfolgen sowie Initiativen in Essen und der Umgebung finanziell unterstützen. Es wird auch Fördermitgliedschaften zu den bisherigen Clubzugängen geben. Für eine Spende bekommen Interessierte dann freien Eintritt in das ganze Unperfekthaus. Und für Personen, die sich das finanziell nicht leisten können, aber dennoch mitwirken wollen, wird es Stipendien geben.

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Wem es jetzt schon in den Fingern juckt, der wird sich über Wiesemanns nächste Verkündung noch mehr freuen.

Essen: Inhaber vom Unperfekthaus macht große Ankündigung – doch eine Unsicherheit bleibt

Der Inhaber des Unperfekthauses will die Füße nicht länger stillhalten und platzt mit einer großen Neuigkeit heraus: Das Unperfekthaus wird bereits am 1. März wiedereröffnen! Die Vorbereitungen laufen. „Irgendwann muss natürlich Schluss sein mit den Trockenübungen“, sagt er. „Das fühlt sich nicht gut an.“ Das Ganze sei „Work in Progress“. „Es ist halt unperfekt“, gibt der Inhaber zu. „Fertig wird’s nie, aber ich denke, wir sind auf einem richtig tollen Weg.“

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Am liebsten würde er lieber kleine Schritte gehen, um sich das Feedback von den Gästen einzuholen, doch das sei nicht möglich. „Wir sind gezwungen, große Schritte zu machen.“ Das verunsichert den Gründer. „Da kann man sich schnell verrennen.“ Die große Neueröffnung wird es auch nicht werden. Wiesemann will lieber ruhig mit kleinen Gruppen starten. Obwohl das „echt frustrierend“ für ihn ist, will er trotzdem nicht bis zum Sommer warten. Denn ihm ist die Rückmeldung der Gäste wichtiger.

Mit Blick auf die aktuellen Regeln ist Wiesemann noch vorsichtig optimistisch. „Ich hoffe nicht, dass das nicht so bleibt. 2G-Plus, da habe ich echt ein Problem mit“, gibt er zu. 2G könnte er versuchen, aber mit härteren Maßnahmen, weiß er nicht, ob es überhaupt funktionieren würde. Und auch mit dem Personalmangel und den veranschlagten Öffnungszeiten bleibt es ungewiss. „Wir wissen ja nicht, wie wir planen sollen.“ „Sicher ist nichts“, dass weiß Wiesemann nur zu gut. (mbo)