Der Oktober neigt sich dem Ende, die Tage werden kürzer und Halloween steht vor der Tür. Eine Zeit, in der viele mit dem Schnitzen von Kürbissen, dem Schmücken ihrer Häuser und Kindern in Kostümen, die um die Häuser ziehen, in Festtagsstimmung kommen.
Ein fester Bestandteil der Halloween-Feierlichkeiten in Essen war seit 2007 der „Zombie Walk“. Doch schon im vergangenen Jahr wurde dem beliebten Event ein Riegel vorgeschoben, und auch dieses Jahr kann er nicht stattfinden. Veranstalter Dirk Bußler zeigt sich verständnislos und hat Konsequenzen gezogen.
Zombie Walk in Essen trifft auf Gegenwind
Bereits 2023 gab es Diskussionen, als der „Zombiemarsch“ aufgrund von Sicherheitsbedenken nur in kleinem Rahmen stattfinden durfte. Letztes Jahr wurde er durch eine Demonstration ersetzt, um auf die Rechte kleiner, nicht-kommerzieller Veranstalter aufmerksam zu machen, die unter angeblich „unerfüllbaren Sicherheitsauflagen“ leiden.
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Auch in diesem Jahr war eine Demonstration unter dem Motto geplant: „Die Enge aufbrechen, Freiräume schaffen. Stadt und Land in unserer Hand! Offen – Solidarisch – Gemeinschaftlich“. Die Partei DIE LINKE unterstützt die Demonstration, deren Hintergrund die „zunehmenden Sicherheitsauflagen für Veranstaltungen führen zu immer mehr Absagen für nicht-kommerzielle Veranstaltungsformate „, wie es in der offiziellen Anmeldung beim Polizeipräsidium Essen hieß.
Immer noch keine Klarheit
Doch dann kam die unerwartete Nachricht: Die Demonstration darf zwar stattfinden, aber nicht auf der geplanten Route durch das Stadtzentrum beginnenden an der Kapuzinergasse oder Rathenaustraße und endend auf dem Rheinischen Platz. Die Polizei Essen schlug eine alternative Route außerhalb der Innenstadt vor, was bei Veranstalter Dirk Bußler auf Unverständnis stößt. Er hat nun rechtliche Schritte eingeleitet, und das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen soll eine endgültige Entscheidung treffen.
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Ob die Demonstration überhaupt stattfinden wird, steht laut Bußler aber nicht zur Debatte. Auch wenn letztendlich eine Route außerhalb der Innenstadt beschlossen wird, wird die Demonstration stattfinden. Wie der Veranstalter erklärte, wird es zwar keinen traditionellen „Zombie Walk“ mehr geben, da der Fokus auf der Demonstration liegt, aber dennoch werden viele Verkleidungen im Zombie-Stil erwartet. Obwohl es am 31. Oktober um 18 Uhr losgehen soll, gibt es noch keine Gewissheit über die Route, aber die Veranstalter und Besucher wollen sich nicht aufhalten lassen.




