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Essen: Nach verheerendem Großbrand – Betroffene müssen jetzt Unerträgliches miterleben

Essen: Nach verheerendem Großbrand – Betroffene müssen jetzt Unerträgliches miterleben

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Essen: Nach verheerendem Großbrand – Betroffene müssen jetzt Unerträgliches miterleben

Essen: Nach verheerendem Großbrand – Betroffene müssen jetzt Unerträgliches miterleben

Essen: Feuer-Inferno in der Nacht – am Morgen werden die dramatischen Folgen sichtbar

Essen. 

Vor rund einer Woche hat ein Feuer in einem Wohnkomplex in Essen gewütet. Die Flammen haben die Wohnungen von 128 Menschen zerstört.

In dem einsturzgefährdeten Gebäude konnten einige Betroffene unter Begleitung der Feuerwehr Essen zuletzt nach Erinnerungsstücken suchen. Doch die Ruine lockt auch noch ein ganz anderes Klientel an.

Essen: Schreckliche Situation – Betroffene klagen über „Brand-Tourismus“

Die Bilder der Brandkatastrophe sorgten über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus für Entsetzen und eine große Solidaritätswelle.

Doch sie setzten auch eine Entwicklung in Gang, die Betroffenen bitter aufstößt. So hat die Brandruine in den vergangenen Tagen zahlreiche Gaffer angelockt, die mit ihrem Verhalten auf den Gefühlen der Betroffenen herumgetrampelt sind.

Sie fotografierten das ausgebrannte Gebäude, machten Selfies und einige versuchten sogar an die Fassade zu gelangen. Ein Vivawest-Sprecher spricht gegenüber DER Westen von einem regelrechten „Brand-Tourismus“.

Gaffer nach Großbrand in Essen – Vivawest reagiert

Seit Ende letzter Woche hat die Wohnungsgesellschaft deshalb einen Sicherheitsdienst eingesetzt, der die Brandstelle überwachen soll.

Der soll auch die Sorgen und Ängste der Opfer abmildern, dass womöglich zurückgelassene Wertgegenstände in dem einsturzgefährdeten Gebäude gestohlen werden könnten.

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Balkonverkleidungen an baugleichen Häuser in Essen wird entfernt

Außerdem wird nun auf eine Sorge der Nachbarn in baugleichen Gebäuden eingegangen.

So einigte sich Vivawest gemeinsam mit der Bauaufsicht und der Feuerwehr Essen darauf, die Balkonverkleidungen sowie die Trennwände der Gebäude zu entfernen.

Zwar liege nach Angaben der Stadt Essen noch kein abschließendes Untersuchungsergebnis vor. Aber die Einsatzkräfte der Feuerwehr beschrieben, dass sich der Brand insbesondere über die PVC-Verkleidungen auf den Balkonen extrem verbreitet hätte.

Die verbaute Wärmedämmung aus Mineralwolle sei laut Stadt hingegen nicht brennbar und entspreche der höchsten Sicherheits-Kategorie.