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Essen: 32-Jähriger sitzt in Ausnüchterungszelle – dann hat er eine kuriose Idee

Essen: 32-Jähriger sitzt in Ausnüchterungszelle – dann hat er eine kuriose Idee

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Foto: imago images / sepp spiegl

Essen. 

Es muss ein ganz besonders schlanker und dehnbarer Mann gewesen sein, der seinen Aufenthalt in der Ausnüchterungszelle auf dem Polizeipräsidium in Essen verkürzen wollte.

Er hat sich kurzerhand aus dem Staub gemacht – und das gelang dem 32-Jährigen mit einem kuriosen Trick: Er zwängte sich durch die klitzekleine Essensklappe in der Zellentür!

Essen: Mann zwängt sich durch Essensklappe

Ins Freie gelangte er durch die elektronischen Sicherheitstüren. Die können durch Fernsteuerung von den Polizisten geöffnet und geschlossen werden. Die Beamten hatten den Mann offenbar nicht erkannt und ihm den Weg daher bereitwillig freigemacht. So verließ er das Polizeipräsidium frühzeitig.

Der betrunkene Mann war vor Weihnachten nach einer Auseinandersetzung von Polizisten aufgegriffen worden. Zum Ausnüchtern hatten die Beamten ihn in die Zelle gesteckt.

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Besonders kurios: Der Mann sollte ohnehin nur kurze Zeit später aus dem Gewahrsam entlassen werden.

Ausbruchsversuch aus der JVA: Das droht dem Gefangenen

Dieser Vorfall bleibt für den 32-Jährigen übrigens ohne Konsequenzen, denn Fluchtversuche werden in Deutschland nicht als Straftat geahndet. Das erklärte ein Sprecher der JVA Essen im Hinblick auf einen potentiellen Ausbruch aus Justizvollzugsanstalt der gegenüber DER WESTEN vor wenigen Monaten im Interview.

Flucht aus dem Polizeipräsidium bereits im Dezember

Einem Insassen drohe zwar möglicherweise eine Disziplinarmaßnahme, etwa eine Freizeitsperre. „Auf jeden Fall wird diese Person anschließend genau beobachtet und wenn nötig, leiten wir spezielle Sicherheitsmaßnahmen ein“, erklärt der Sprecher.

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Der Fall war schon kurz vor Weihnachten passiert und wurde nun durch einen Bericht des „WDR“ bekannt. (vh)