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178 Gastronomen auf der Rüttenscheider Straße: Doch das fehlt der „Rü“ noch, um perfekt zu sein

178 Gastronomen auf der Rüttenscheider Straße: Doch das fehlt der „Rü“ noch, um perfekt zu sein

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Die Rüttenscheider Straße in Essen. Foto: Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services

Essen. 

Du willst ausgehen in Essen? Dann wird auch dir als erstes die „Rü“ einfallen. Die Rüttenscheider Straße im gleichnamigen Stadtteil ist eine der bekanntesten Flaniermeilen des Ruhrgebiets.

Inzwischen haben sich neben unzähligen Geschäften und mehreren Supermärkten auch stolze 178 Gastronomie-Betriebe auf der Straße angesiedelt. Egal, ob dir nach Pizza, Döner, Tapas oder exotischem Essen ist, fündig wirst du immer.

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Trotzdem fällt Rolf Krane, dem Vorsitzenden der „Interessensgemeinschaft Rüttenscheid“, etwas ein, was der „Rü“ noch fehlt.

„Ein echt urbayrisches Brauhaus würde sich auf der Rüttenscheider Straße richtig gut machen. Oder ein kölsches Brauhaus, wie es das Eigelstein war“, sagt Krane im Gespräch mit DER WESTEN.

Auch ein Thai-Restaurant fehlt

Das Brauhaus Eigelstein hatte zum Ende des Jahres 2016 den Betrieb eingestellt. Das Nachfolge-Café „Das Schön“ meldete nach nur wenigen Monaten Insolvenz an. Nun steht das Ladenlokal leer, an Interessenten mangelt es aber nicht.

Auch ein richtiges thailändisches Restaurant gibt es auf der 2,5 Kilometer langen Straße (noch) nicht. „COA“ und „Chilli House“ bieten zwar asiatische Küche, aber eben nicht typisch Thai.

Dagegen fehlt es der Rüttenscheider Straße laut Krane trotz ewiger Diskussion an Parkplätzen. „Zur Eigenschaft eines attraktiven Ortes gehören nun mal viele Autos. Zu wenig Parkplätze gibt es aber eindeutig nicht. Im Parkhaus an der Bertholdstraße ist auch zu Hochzeiten eine komplette Ebene leer. Und wenn zweimal die Woche zum Markt 250 Parkplätze wegfallen, kollabiert nichts.“