Ketchup-Attacke auf Duisburgs OB Sauerland
Wähernd seiner Ansprache zur Einweihung des umgebauten Marktplatzes in Rheinhausen wurde Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland von einem Demonstranten mit Ketchup bespritzt. Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Foto: WAZ FotoPool
Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland wurde Mittwochvormittag bei einem öffentlichen Auftritt in Duisburg-Rheinhausen von einem Mann von oben bis unten mit Ketchup besudelt. Sauerland will keine Anzeige erstatten.
Pfiffe und Buh-Rufe dürfte der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland bei seinen öffentlichen Auftritten nach der Loveparade-Tragödie inzwischen gewöhnt sein. Seit Mittwochvormittag hat der friedliche, wenn auch oft lautstarke Protest aber eine andere Ebene erreicht. In Duisburg-Rheinhausen ging einer seiner Kritiker mit der Ketchup-Flasche auf den Oberbürgermeister los. Der Mann stürmte vor die kleine Bühne, die zur Neueröffnung eines umgestalten Marktplatzes aufgebaut wurde, und spritzte Sauerland von oben bis unten voll.
Während seiner Ansprache zur Einweihung des umgebauten Marktplatzes in Rheinhausen wurde Duisburgs OB Adolf Sauerland am 10.11.10 von einem Demonstranten wegen seines Verhaltens nach dem Loveparade-Unglück mit Ketchup bespritzt. Fotos: Lars Fröhlich/Waz Foto Pool
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Eine kleine Gruppe Demonstranten forderte den Rücktritt von Sauerland nach der Loveparade-Katastrophe.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Ketchup-Attacke auf Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland in Rheinhausen.
Foto: WAZ FotoPool
Sauerland wischte sich die Tomatensauce aus dem Gesicht, blieb aber noch mehrere Minuten lang mit vollbesudelten Haaren und seiner komplett mit Ketchup versauten Jacke auf der Bühne stehen.
Verzicht auf Anzeige
Für den Täter blieb die Attacke folgenlos. Der Oberbürgermeister signalisierte einem anwesenden Polizeibeamten, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Medienvertretern gegenüber erklärte Sauerland, dass er keine Anzeige erstatten wolle.
Bereits kurz zuvor sah sich Sauerland bei seiner Ansprache auf dem Rheinhauser Marktplatz den Pfiffen und Buh-Rufen von einer kleinen Gruppe ausgesetzt. Die Kritiker, rund ein Dutzend, reisen dem OB offenbar zu seinen öffentlichen Auftritten hinterher, um ihn auszupfeifen.
Am Morgen der Loveparade, am 24. Juli 2010, in Duisburg übten rund 140 Einsatzkräfte aus dem Kreis Soest den Aufbau eines Behandlungsplatzes. Sie ahnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass der Tag...
Foto: WP
... in einer Katastrophe enden würde. Mehr als eine Millionen Besucher kamen zur Loveparade nach Duisburg. Mittags hatte die Polizei die Lage noch unter Kontrolle. Doch wenige Stunden später...
Foto: WAZ FotoPool
... waren die Straßen vom Hauptbahnhof durch die Stadt bis zum Festivalgelände völlig überlaufen. Um den Massen...
Foto: WAZ FotoPool
... Herr zu werden, sperrte die Polizei zeitweise die Düsseldorfer Straße. Viele kamen erst gar nicht aufs Gelände. Gegen 18 Uhr...
Foto: WAZ FotoPool
... kam es im Tunnelbereich am Eingang zum Festivalgelände zu einer Massenpanik. Menschen...
Foto: imago stock&people
... versuchten, sich aus dem dichten Gedränge vor dem Tunnel zu retten. Polizisten zogen eine junge Frau nach oben. Immer mehr...
Foto: Peter Malzbender
... Loveparade-Besucher kletterten nach oben, um sich zu retten. Die Polizei versuchte ihnen zu helfen.
Foto: Peter Malzbender
Ein Polizist rettete eine junge Frau aus dem dichten Gedränge vor dem Tunnel. Sanitäter...
Foto: Peter Malzbender
... versuchten, im dichten Gedränge, den Verletzten zu helfen. Viele waren bei der Massenpanik am Tunneleingang...
Foto: APN
... verletzt worden. 21 Menschen starben. Hilfskräfte versorgten die geschockten Verletzten.
Foto: APN
Helfer verhängten nach der Massenpanik den Eingang zum Tunnel unter dem Gelände des alten Güterbahnhofs, an dem es zur Katastrophe kam.
Foto: ddp
Währenddessen versorgten Rettungskräfte einen verletzten Mann im Tunnel.
Foto: ddp/Clemens Bilan
Feuerwehrleute stützten eine Verletzte. Die Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, um...
Foto: ddp
... Verletzte zu versorgen.
Foto: ddp/Clemens Bilan
Mediziner brachten diesen jungen Mann in einen Rettungswagen. Mehr als 300 Menschen wurden bei der Massenpanik verletzt.
Foto: imago stock&people
Rund 200 Helfer und Retter waren im Großeinsatz. Im Minutentakt versorgten sie Verletzte...
Foto: WAZ FotoPool
... und brachten sie ins Krankenhaus.
Foto: WAZ FotoPool
Ein Notarzt eilte zur Unglücksstelle im Tunnel.
Foto: WAZ FotoPool
Die Polizei riegelte den Unglückstunnel ab.
Foto: WAZ FotoPool
Notärzte und Sanitäter waren im Großeinsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Zahlreiche Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Notärzte und Sanitäter waren im Großeinsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Feuerwehrleute versorgten kollabierte Loveparade-Besucher nach der Massenpanik mit Wasser.
Foto: WAZ FotoPool
Auch die Polizei übernahm die Versorgung von Verletzten.
Foto: APN
Die Polizei war im Großeinsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Die Polizei war im Großeinsatz.
Auch zahlreiche Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Nach der Katastrophe bei der Loveparade richteten sich in Oberhausen Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr sowie Sanitäter auf den Rückkehrerstrom der Loveparadebesucher ein. Das DRK stellte mehrere Zelte am Bahnhof und Umgebung auf. Viele Loveparade-Besucher strandeten in Oberhausen auf dem Bahnhof, weil zeitweilig keine Züge in Richtung Duisburg mehr fuhren.
Foto: Ulla Emig WAZFOTOPOOL
Rund 200 Helfer und Retter waren im Einsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Sonderbusse brachten die Loveparade-Besucher von Duisburg nach Oberhausen. Polizisten koordinierten die Abfahrten.
Foto: ddp/Mark Keppler
Bis spät in die Nacht waren die Sanitäter im Einsatz.
Foto: imago stock&people
Bis spät in die Nacht waren die Sanitäter im Einsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Mediziner versorgten einen Verletzten.
Foto: WAZ FotoPool
Seelsorger wurden herbeigerufen, ...
Foto: ddp
... um die die geschockten Loveparade-Besucher zu betreuen.
Foto: ddp
Mediziner versorgten auf der Duisburger Loveparade Verletzte.
Foto: WAZ FotoPool
Rettungskräfte versorgten ein verletztes Mädchen.
Foto: ddp
Bis in die Nacht waren die Rettungswagen im Einsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Loveparade-Mitarbeiter entfernten vor dem Eingangstunnel vor dem Loveparade-Gelände nach der Massenpanik einen Absperrzaun.
Foto: ddp/Clemens Bilan
Mitglieder der Duisburger Mordkommission betraten am Samstagabend des Unglückstages den Tunnel, um sich einen Überblick zu verschaffen und Spuren zu sichern.
Foto: ddp
Rettungskräfte bereiteten sich nach der Massenpanik auf den Rückstrom der Besucher vor.
Foto: WAZ FotoPool
Rettungskräfte bereiteten sich nach der Massenpanik auf den Rückstrom der Besucher vor.
Foto: WAZ FotoPool
Hunderte Besucher versuchten am Abend nach der Massenpanik vom Hauptbahnhof nach Hause zu fahren. Bei den Rettungsstationen des Roten Kreuzes waren die Sanitäter bis in die Nacht im Einsatz.
Foto: WAZ FotoPool
Rettungskräfte errichteten ein riesiges Sanitätscamp auf der Autobahn A 59 in Duisburg.
Foto: WAZ FotoPool
Polizisten trugen eine verletzte Person aus dem Unglückstunnel.
Foto: ddp/Clemens Bilan
Ein Bestatter trug am Samstagabend eine Bahre zu einem Leichenwagen.
Foto: ddp/Clemens Bilan
Völlig erschöpft und fassungslos saß eine Mitarbeiterin der Loveparade am Boden.
Foto: ddp
Am Morgen vor dem Trauergottesdienst am 31. Juli 2010 für die Opfer der Loveparade standenNotfallseelsorger bereit, die sich um die eingesetzten Polizisten und Sanitäter zu kümmerten. Nicht nur viele Besucher...
Foto: WAZ FotoPool
... standen nach der Loveparade unter Schock. Seelsorger mussten auch viele der Einsatzkräfte unterstützen, die...
Foto: WP
... die schrecklichen Erlebnisse nur schwer verarbeiten konnten.
Foto: ddp