Sauerlands Erklärung war unbefriedigend
In der letzten Ratssitzung vor dem Jahrestag der Loveparade-Tragödie hat OB Adolf Sauerland die „moralische Verantwortung“ übernommen. In einer fünfminütigen, abgelesenen Rede. Foto: Lars Fröhlich
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Duisburg. Auch wenn Adolf Sauerland jetzt im Rat die moralische Verantwortung für die Loveparade-Tragödie übernahm, kam dies zu spät und zu geschäftsmäßig. Die Erklärung des Duisburger Oberbürgermeisters war unbefriedigend. Ein Kommentar von Oliver Schmeer.
Oliver Schmeer, Leiter der WAZ-Redaktion in Duisburg. Foto: Martin Möller
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Das ist kein Zufall, dass kurz vor dem Jahrestag weitere Details aus dem staatsanwaltschaftlichen Zwischenbericht durchsickern, die vor allem die Stadtverwaltung belasten. Sie kam ihrer Kontrollfunktion nicht nach, schob Verantwortung hin und her statt nein zu sagen.
Aber Jahrestage haben ihre eigene Dynamik. Als ob sie Geschehnisse in einem anderen Licht erscheinen lassen können. Es ist auch diesem Termin geschuldet, dass Sauerland mal nicht andeutungsweise in diesen und jenen Interviews indirekt, sondern im Rat die moralische Verantwortung übernahm und sich öffentlich entschuldigte. Dies wurde immer wieder gefordert und kam jetzt spät. Zu spät und zudem geradezu geschäftsmäßig.
Weder den Loveparade-Opfern noch dem verstorbenen CDU-Politiker Conrady wurde gerecht, ihrer „in einem Aufwasch“ zu gedenken. Das war instinktlos. Doch was hat sich nun geändert? Nichts. Den Medienrummel im Rat rechtfertigte Sauerlands Erklärung zumindest nicht. Hatte man mehr erwartet? Rücktritt gar? Nein. Sauerlands Erklärung war unbefriedigend. Das waren keine großen Worte, auch keine selbstkritischen, nachdenklichen wie man sie nach seiner Ankündigung hätte erwarten können. Da wurde eine Chance vertan. Erneut.
Zunächst verlief der Zu- und Abgang über den Karl-Lehr-Tunnel und die Rampe problemlos. Um ...
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... 12. 40 Uhr fotografierte Jürgen Aschenbrenner die Rampe, auf der später die Massenpanik entstand.
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Am frühen Nachmittag war die Situation noch entspannt.
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Um kurz nach 17 Uhr staute sich dann die Menschenmenge am Aufgang der Rampe.
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Tausende Menschen strömten zu diesem Zeitpunkt auf ...
... das Gelände des alten Güterbahnhofs.
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Als es immer enger wurde, versuchten die Besucher über einen Polizeicontainer neben dem Tunnelausgang nach oben auf das Gelände zu klettern.
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Einige schafften es und wurden ...
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... von Polizisten und ...
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... Helfern ...
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... hinaufgezogen.
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Unten wurde es für die Loveparade-Besucher ...
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... immer enger.
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Besonders viele Besucher kamen in dem ...
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... Bereich zwischen Tunnelausgang und der ...
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... schmalen Treppe ...
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Andere versuchten dem tödlichen Gedränge ...
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... über die Masten ...
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... am Rand der Rampe ...
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... zu entkommen.
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Ein anderer Fluchtweg war ...
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... die Böschung ...
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... neben den Tunneleingängen.
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Die Menschen hatten keinen Platz mehr und gerieten in Panik.
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Die Menschen hatten keinen Platz mehr und gerieten in Panik.
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Die Menschen hatten keinen Platz mehr und gerieten in Panik.
Foto: Peter Malzbender
Die Menschen hatten keinen Platz mehr und gerieten in Panik.
Foto: Peter Malzbender
An den Ausgängen aus dem Tunnel hoch zur Rampe wurde es zu eng. Schuld daran waren auch ...
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... seitlich angebrachte Absperrgitter.
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Nachdem sich die Menschenansammlung ...
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... aufgelöst hatte, zeigte sich erst ...
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... das ganze Ausmaß der Katastrophe. Tote und ...
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... Verletzte lagen überall. Die Rettungskräfte ...
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... wussten nicht, wo sie anfangen sollten. Die Besucher, ...
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... die körperlich unversehrt waren, hatten trotzdem einen ...
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... Schock erlitten.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Das Loveparade-Gelände am Abend.
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Das Loveparade-Gelände am Abend.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Das Loveparade-Gelände am Abend. Polizisten sperrten den Ort des Unglücks ab.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll. Die Absperrgitter waren bis zur Unkenntlichkeit verbogen.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Tote und Verletzte nach der Loveparade-Katastrophe.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.
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Mitglieder der Duisburger Mordkommission in dem Tunnel, in dem einige Opfer der Massenpanik lagen.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr. Mit Kreide markierte die Polizei die Stellen, an denen die Toten lagen.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr. Mit Kreide markierte die Polizei die Stellen, an denen die Toten lagen.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr. Mit Kreide markierte die Polizei die Stellen, an denen die Toten lagen.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr. Mit Kreide markierte die Polizei die Stellen, an denen die Toten lagen.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr. Mit Kreide markierte die Polizei die Stellen, an denen die Toten lagen.
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Nach der Katastrophe war die Rampe ein Chaos. Dort, wo die 21 Opfer starben, stapelten sich zurückgelassene Gegenstände und Müll.Darunter fanden sich auch viele persönliche Gegenstände der Opfer: Schuhe, Brillen, Taschen und vieles mehr. Mit Kreide markierte die Polizei die Stellen, an denen die Toten lagen.
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