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Anwohner fürchten nach RheinPark-Umbau in Duisburg Eintrittspreise – jetzt herrscht Gewissheit

Müssen Besucher für den RheinPark in Duisburg zukünftig Eintritt zahlen? Nun äußern sich die Wirtschaftsbetriebe klar zu der Frage.

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Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Der RheinPark in Duisburg wird für ein großes Event hergerichtet. Denn von April bis Oktober 2027 werden rund eine Million Besucher erwartet, um sich den „Zukunftsgarten“ der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Hochfeld anzusehen. Bis dahin laufen die Bauarbeiten, die am 6. Oktober anfangen, wie die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) am Montag (29. September) verkündeten (hier mehr dazu).

Dann müssen sich Spaziergänger, Skater und Basketballer eine Alternative in Duisburg suchen. Doch manch ein Anwohner sorgt sich eher, dass der RheinPark in Duisburg nach dem Umbau kostenpflichtig werden könnte. Darauf gibt es nun von den WBD eine klare Antwort.

RheinPark in Duisburg bekommt weitere Angebote

Seit seiner Eröffnung 2009 gehört der Rheinpark schon jetzt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Duisburg. Auf einer Fläche von insgesamt 60 Hektar finden sich zahlreiche Möglichkeiten für Sportbegeisterte, von Klettern über Basketball bis hin zum Skaten. Die 1,4 Kilometer lange Uferpromenade des Rheins wird regelmäßig von Anwohnern für ausgiebige Spaziergänge genutzt.

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Doch der RheinPark soll noch attraktiver werden. „Vorgesehen sind attraktive Freizeit- und Erholungsangebote und ein Standort für Umweltbildung, der die besondere Flora und Fauna des Hafenbereiches erlebbar macht“, so die Verantwortlichen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in einer Pressemitteilung. Geplant sind unter anderem die Erweiterung des Parks nach Süden zum Kultushafen, die Schaffung des Skywalks mit Aussichtsplattform über der Erzbunkerwand, der Ausbau des Grünen Rings und des RheinOrts sowie die Einrichtung eines großen, inklusiven Spielplatzes.  

RheinPark in Duisburg bald kostenpflichtig?

Klingt gut, aber worauf müssen sich die Anwohner einstellen? „Nach der Gartenshow wird da sicher Eintritt kommen“, ist sich ein Mann unter einem Facebook-Beitrag der WBD sicher. Ein weiterer meint. „Das war’s dann also für mich bis mindestens zum Ende der Bundesgartenschau mit dem Rheinpark. Eintrittsgelder etc. dafür kann ich mir nicht erlauben.“ Auch eine weitere Person will wissen, wie es mit einer Eintrittskarte in Zukunft aussieht.

Dazu heißt es von den WBD: „Die IGA ist ein internationales Großereignis mit einem umfangreichen Programm, Ausstellungen und Veranstaltungen. Wie bei anderen Gartenausstellungen üblich, wird für dieses Angebot Eintritt erhoben. Nach der IGA ist der RheinPark selbstverständlich mit allen Neuerungen kostenlos nutzbar.“ Es bleibt also langfristig alles beim Alten – zumindest was den kostenlosen Zugang betrifft.


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Auch wenn mancher sich sogar einen Eintrittspreis für den Park wünschen würde – und das aus gutem Grund. „Ich fände es eine gute Möglichkeit, um ihn etwas länger zu erhalten bzw. ihn zu erhalten“, gibt eine Frau zu bedenken. Eine andere sieht es ähnlich: „So bleibt der Park auch noch Jahre danach gepflegt und für Anwohner ist eine günstige Dauerkarte auch zu verkraften, wenn dafür der Park ordentlich gehalten wird.“

Gute Bespiele dafür gibt es in NRW. Da wären einmal der Westfalenpark in Dortmund, wo in diesem Jahr im Sommer eine Tageskarte pro Person 4,50 Euro kostet. Oder der Grugapark in Essen, wo der Preis für die Tageskarte bei 5 Euro liegt.