Duisburg. Auf dem Wesel-Datteln-Kanal bei Kilometer 53.000 sind am Samstagabend zwei Boote frontal ineinander gekracht.
Ein Sportboot und ein Tankmotorschiff sind laut Polizei Duisburg zusammengestoßen. Doch der Unfall wirft einige Fragen bei der Polizei auf. Denn zu dem Unfall gibt es widersprüchliche Angaben.
Nahe Duisburg sind zwei Schiffe ineinander gekracht
Laut Schiffsführer (52) des Tankmotorschiffs sei er in der Mitte des Kanals gefahren. Die entgegenkommende Motorjacht habe weder auf Funkansprache noch auf Lichtsignale reagiert.
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Die Sportbootbesatzung gab an, rechts gefahren und durch die Scheinwerfer so geblendet worden zu sein, dass keine Voraussicht mehr möglich gewesen sei. Der 64-jährige Steuermann des Sportbootes klagte nach dem Unfall über Kreislaufprobleme.
Schiffsführer geben unterschiedliche Gründe für Unfall an
Die vorsorglich hinzugerufenen Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort. Wie es tatsächlich zu der Kollision kommen konnte, ermittelt jetzt die Wasserschutzpolizei.
An dem TMS entstand ein kleiner Schaden (Farbabrieb). Der Sachschaden am Bug der Motorjacht beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 80.000 Euro. (fb)