Duisburg. Viele Hundehalter zahlen sie: die Hundesteuer. Doch nicht jeder weiß, wofür die Hundesteuer erhoben wird.
Duisburg: keine Privilegien durch Hundesteuer
Die Stadt Duisburg stellt das auf ihrem Portal schnell klar: „Die Hundesteuer ist kein Reinigungsentgelt.” Wenn Hundehalter die Hundesteuer entrichten, sind sie trotzdem verpflichtet, den Hundekot zu entfernen. Dafür bietet die Stadt an manchen Orten Kotbeutelspender an.
Wenn du das Häufchen deines Hundes trotzdem nicht aufhebst und dabei vom Ordnungsamt erwischt wirst, kann dich das in Duisburg 50 Euro kosten.
------------------------------------
• Mehr Themen:
Autofahrer atmen auf: Sinkende Spritpreise an der Tankstelle
• Top-News des Tages:
IS-Terroristin in Bochum wegen Sprengstoffgürtel festgenommen – ihr wird noch mehr vorgeworfen
-------------------------------------
Stadt Duisburg: Hundesteuer verfolgt zwei Ziele
Die Hundesteuer soll die Höchstzahl der Hunde in Duisburg eindämmen, teilte die Stadt Duisburg mit. Zwar sind Hunde auf der einen Seite tolle Freunde, aber es gibt auch Menschen, die keine Hundefreunde sind oder sogar Angst vor ihnen zu haben.
Außerdem erhofft sich die Stadt durch die Eindämmung der Hundeanzahl, dass weniger Gefahren existieren würden, die von Hunden ausgehen.
Um diese Ziele verfolgen zu können, ist die Hundesteuer gestaffelt. Für einen Hund zahlt ein Hundehalter in Duisburg 132 Euro pro Jahr, bei zwei Hunden beträgt die Steuer 168 Euro pro Hund im Jahr und ab dem dritten zahlen die Hundebesitzer für jeden Hund jährlich 192 Euro.
Wofür setzt die Stadt Duisburg die Hundesteuer ein?
Die Steuer ist nicht zweckgebunden und ein „allgemeines Deckungsmittel für die Finanzierung des Haushalts”, erklärte der Leiter des Amts für Rechnungswesen und Steuern. Das bedeutet, dass die Hundesteuer für alle städtischen Ausgaben eingesetzt wurd.