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Duisburgs neuer Stadtteil: 3.000 neue Wohneinheiten, Einkaufsparadies – das erwartet dich in dem Mega-Wohnbauprojekt

Duisburgs neuer Stadtteil: 3.000 neue Wohneinheiten, Einkaufsparadies – das erwartet dich in dem Mega-Wohnbauprojekt

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Am Ufer soll eine breite Holzpromenade entstehen. Foto: Atelier Loidl

Duisburg. 

Das Mega-Projekt „6-Seen-Wedau“ zwischen den Stadtteilen Bissingheim und Wedau nimmt weiter Formen an.

Neues Wohnquartier auch attraktiv für Düsseldorfer

Die Stadt will zusammen mit der Gebag auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs und Bahn-Ausbesserungswerks, südlich der Wedauer Brücke, eines der größten Wohnbauprojekte im Land verwirklichen.

Und nicht nur die Duisburger können hier einiges erwarten: Denn das neue Viertel im Süden der Stadt liegt auch attraktiv nah an Düsseldorf, sodass der bezahlbare Wohnraum in grüner Lage auch für Pendler attraktiv wäre.

3.000 neue Wohneinheiten in Quartieren direkt am Wasser

3.000 Wohneinheiten sollen in den einzelnen Wohngebieten „Quartier am Wasserturm“, „Neue Gartenstadt“, „Seequartier“, „Uferpark“ und „Quartier am Uferpark“ gebaut werden.

Außerdem soll die Uferpromenade des Masurensees bebaut werden – dadurch soll auch der See, der an bestimmten Stellen noch nicht zugänglich ist, weiter erschlossen werden.

Riesiges neues Nahversorgunsgzentrum

  • Im „Quartier am Wasserturm“ soll auf Höhe des S-Bahn-Station „Wedau“ ein riesiges Nahversorgungszentrum enstehen
  • Auf rund 5.500 Quadratmetern sollen die Wedauer und Bissingheimer zukünftig shoppen gehen können.
  • Ein aktuelles Einzelhandelkonzept sieht vor, dass ein Supermarkt, ein Discounter, ein Drogeriemarkt, ein Bio-Markt, ein Getränke-Markt und Blumen- und Zeitschriftenläden in dem Quartier gebaut werden sollen.

30 Hektar für Erweiterung der Uni

  • Von den 90 Hektar Gesamtfläche ist eine 30 Hektar große Nordfläche für die Erweiterung der Universität vorgesehen.
  • Die denkmalgeschützten Gebäude im Norden sollen modernisiert werden.
  • Die Verwaltung der Uni soll hier ihren Platz finden.
  • Außerdem sollen hier Forschungsgebäude, wie zum Beispiel ein 3D-Druckzentrum, realisiert werden.

Mehr Kinder gleich mehr Kitas und eine Grundschule?

  • Rund 3.000 neue Wohnungen und Häuser bedeuten auch mehr Kinder in Wedau. Da die zwei Grundschulen wahrscheinlich nicht die Kapazitäten hätten, um so viele Kinder aufzunehmen, sind eine neue Grundschule und sind zudem noch weitere Kindergärten geplant.

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Neue Verbindungsbrücken zwischen Bissingheim und Wedau

  • Die Hauptverkehrsverbindung bleibt weiterhin die Wedauer Brücke, diese soll jedoch durch eine neue Achse ausgebaut werden.
  • Parallel zu der Haupterschließungsachse sollen zwei Fuß- und Radwegbrücken gebaut werden, sodass die Bissingheimer endlich auch die Möglichkeit haben, schnell zur Sechs-Seen-Platte und nach Wedau zu kommen.
  • Drei neue Kreisverkehre sind zudem geplant, um das zukünftig höhere Verkehrsaufkommen auffangen zu können: Einer soll an die neue Achse vor der Wedauer Brücke zum ehemaligen Ausbesserungswerk gebaut werden. Die anderen beiden sollen jeweils an die Kreuzung Masurenallee/ Wedauer Straße sowie an der S-Bahn-Haltestelle Duisburg-Wedau realisiert werden.
  • Außerdem ist ein bis zum 15 Meter hoher Lärmschutzwall entlang der verbleibenden Gleisen geplant.

Am 2. Juli wird dem Rat der Bebauungsplan für den ehemaligen Rangierbahnhof vorgelegt. Sollte der Rat zustimmen, können nächstes Jahr die ersten Bauaufträge erteilt werden. (Den genauen Zeitplan findest du hier >>)

Auf dem Gelände des Ausbesserungswerks soll das neue Projekt gebaut werden: