Ein Blindgängerfund sorgte für Aufregung im Westfalenpark: Bei Bauarbeiten wurde eine 250-Kilogramm-Bombe entdeckt, die noch heute entschärft werden soll.
Evakuierungen, Straßensperrungen und Einschränkungen im Nahverkehr waren die Folge.
Westfalenpark: Auswirkungen auf den Nahverkehr
Bei Bauarbeiten im Westfalenpark wurde am Mittwoch (08.10.) gegen Mittag ein amerikanischer Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der 250-Kilogramm-Sprengkörper sollte noch am Mittwoch vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden. Aus Sicherheitsgründen wurde ein 250-Meter-Radius um den Fundort in Dortmund evakuiert.
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Betroffen waren unter anderem ein Hotel, eine Tankstelle und ein Bürogebäude. Die Evakuierung startet gegen 16:30 Uhr. Ab 17:00 Uhr wurde die B54 zwischen der Auffahrt B1 und der Nordkirchenstraße gesperrt, um die Arbeiten abzusichern. Die Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, um den Bereich frei zu halten.
Westfalenpark: Entschärfung als Teamleistung
Auch der öffentliche Nahverkehr rund um den Westfalenpark war beeinträchtigt. Die Linien U45, U46 und U49 verkehrten nur eingeschränkt. Die U45 fuhr lediglich zwischen Hauptbahnhof und Karl-Liebknecht-Straße, während die U46 zwischen Brunnenstraße und Remydamm pendelt. Die U49 war zwischen Rombergpark und Hacheney sowie Hauptbahnhof und Märkischer Straße unterwegs.
Die Buslinien von DSW 21 waren vom Einsatz nicht betroffen und fahren regulär. Trotz der Einschränkungen sind die Maßnahmen unverzichtbar, um die Sicherheit während der Entschärfung gewährleisten zu können. Anwohner und Betroffene wurden gebeten, die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen und das Gebiet weiträumig zu meiden.
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Die Entschärfung des Blindgängers war auch eine Leistung guter Zusammenarbeit. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst, Polizei und Feuerwehr zogen dabei an einem Strang. Sobald die Bombe neutralisiert ist, werden alle Einschränkungen aufgehoben. Der Westfalenpark blieb unterdessen erneut ein Schauplatz, der zeigt, wie wichtig solche Einsätze auch Jahrzehnte nach dem Krieg sind.
Um 18:03 Uhr gab es schließlich die Entwarnung: Der Blindgänger war entschärft.
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