DORTMUND. Feuerwehrleute und Helfer der Johanniter-Unfallhilfe schraubten am Montag noch an den Stellwänden, eine Leihgabe aus den Westfalenhallen. Normalerweise braucht man solche Wände im Messebau. Ab Dienstag sollen sie ein Minimum an Privatsphäre gewährleisten, durch sie werden kleinere und größere Räume in der Halle geschaffen.
Jeder Raum hat eine Tür, fünf und mehr Betten stehen darin, nach oben hin ist die Decke offen, 150 Menschen passen dann, wenn alle Wände stehen, hier hinein.Eine dritte Turnhalle ist noch leer, hier kann bei Bedarf Platz für weitere 150 Menschen geschaffen werden.
Vieles ist noch unklar
Betrieben werden die Hallen, die durch einen Wachdienst rund um die Uhr bewacht werden, bis Ende November von der Johanniter-Unfallhilfe. Wer dann bis Ende Dezember die Halle betreibt: unklar. Klar ist am Montag, wo die Menschen schlafen, wo sie sich waschen und was sie essen, die Nahrung kommt von einem Caterer aus Hamm.
Viel mehr weiß man nicht. Die Brügmannhallen sind eine Notunterkunft, möglichst schnell sollen die Menschen von hier aus weiterverteilt werden.
Schule ist bereits Notunterkunft
Seit Monaten schwillt der Zustrom an Flüchtlingen aus den Krisenregionen der Welt an.Zuvor war bereits die alte Abendrealschule an der Adlerstraße im Unionviertel zur Notunterkunft umfunktioniert worden.