Neonazis gründen Landesverband von "Die Rechte" in Dortmund
Christian Worch, hier bei einem Neonazi-Aufmarsch in Dortmund, hat „Die Rechte“ gegründet.
Foto: WR
Wenige Wochen nach dem Verbot zweier Neonazi-Gruppen starten deren führende Köpfe in NRW den Landesverband der neuen rechtsextremen „Die Rechte“. Diese Gruppierung war im Mai vom bekannten Neonazi Christian Worch gegründet worden. Der NRW-Verband arbeitet ausgerechnet von Dortmund aus.
Dortmund. Nach dem Verbot von zwei Neonazi-Organisationen im östlichen Ruhrgebiet wollen führende Kräfte der Szene offenbar unter dem Label einer rechten Kleinpartei ihre Arbeit fortsetzen.
In Dortmund gründete sich am Wochenende ein nordrhein-westfälischer Landesverband der Partei „Die Rechte“. Als Vorsitzender wurde Dennis Giemsch gewählt. Er galt als wichtigster Kopf der Neonazi-Gruppe „Nationaler Widerstand Dortmund“ (NWDO), die von NRW-Innenminister Ralf Jäger im August verboten worden war . Giemsch war in der Vergangenheit auch als Anmelder und Organisator zahlreicher Neonazi-Aufmärsche in Dortmund in Erscheinung getreten. Auch Landesvize Michael Brück kommt aus der Führungsriege des NWDO. Für juristische Angelegenheiten soll im Vorstand Sascha Krolzig verantwortlich sein, der Ex-Anführer der ebenfalls verbotenen „Kameradschaft Hamm“.
Die Gründung des Landesverbands erfolgte übrigens im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld . Wohl nicht ganz zufällig. Hier, am westlichen Rand der Innenstadt, hatten sich Rechtsautonome in den vergangenen Jahren breit gemacht und unter anderem eine sich gegen Neonazis engagierende Familie bedroht und dazu gebracht, die Stadt zu verlassen.
Christian Worch ist der Gründer
Der überregional bekannte Neonazi Christian Worch aus Parchim (Mecklenburg) hatte „Die Rechte“ Ende Mai gegründet . Er unterhält seit weit mehr als einem Jahrzehnt intensive Kontakte zur Neonazi-Szene in und um Dortmund, insbesondere zu den besonders militanten „Autonomen Nationalisten“.
Funktionäre des neuen Landesverbandes hoffen derweil auf weiteren Zulauf aus den Reihen bisher „parteifreier“ Neonazis. „Bereits jetzt ist erkennbar, dass ein enormes Potenzial im Rheinland und Westfalen vorhanden ist, das es nun auszuschöpfen gilt“, heißt es in einem Bericht über das Gründungstreffen.
Polizei vor dem Haus Rheinische Straße 135, einem bekannten Versammlungsort Rechtsradikaler.
Foto: WNM WAZ FotoPool
Polizeibeamte beim Betreten des Hauses Rheinisch Straße 135.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
Foto: WNM WAZ FotoPool
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
Foto: WNM WAZ FotoPool
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Polizeieinsatz und Durchsuchung der Räume des Hauses Rheinische Straße 135.
Foto: Knut Vahlensieck
Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Innenansichten des Hauses Rheinische Straße 135, einer bekannten Versammlungsstätte Rechtsradikaler.
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Ein Polizist im Gebäude "Rheinische Straße 135" in Dortmund.
Foto: REUTERS
Ein Polizist im Gebäude "Rheinische Straße 135" in Dortmund.
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Ein Polizist im Gebäude "Rheinische Straße 135" in Dortmund.
Foto: REUTERS
In der Rheinischen Straße 135 in Dortmund fand die Polizei auch Wahlplakate der NPD.
Foto: REUTERS
Beschlagnahme eines Bullys an der Spichener Straße / Ecke Bürgerstraße.
Foto: Andreas Winkelsträter
Beschlagnahme eines Bullys an der Spichener Straße / Ecke Bürgerstraße.
Foto: Andreas Winkelsträter
Beschlagnahme eines Bullys an der Spichener Straße / Ecke Bürgerstraße.
Foto: Andreas Winkelsträter
Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld.
Foto: WNM WAZ FotoPool
Nach dem Verbot von Neonazivereinigungen durch Innenminister Jäger, durchsuchten 900 Polizeibeamte 143 Objekte nach Waffen und Propagandamaterial. Foto zeigt den Polizeieinsatz in der Tusneldastraße , Wohnhaus von Rädelsführer Giemsch.Foto: Knut Vahlensieck
Foto: Knut Vahlensieck
Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld.
Foto: WNM WAZ FotoPool
Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld.
Foto: WNM WAZ FotoPool
Die Dortmunder Polizei durchsucht seit Donnerstagmorgen, 23.08.2012, 6 Uhr, zahlreiche Wohnungen und Vereinsräume von Rechtsextremisten. Es handelt sich dabei um den bisher umfangreichsten Schlag gegen Rechtsextremisten durch das Polizeipräsidium Dortmund, so die Polizei. 600 Beamte sind nach Polizeiangaben im Einsatz. Sie durchsuchen 93 Objekte. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmt die Polizei Vermögen, zieht Besitz ein und verbietet das Tragen der Vereinssymbole. Im Bild: Polizeiliche Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld
Foto: WNM WAZ FotoPool
Die Dortmunder Polizei durchsucht seit Donnerstagmorgen, 23.08.2012, 6 Uhr, zahlreiche Wohnungen und Vereinsräume von Rechtsextremisten. Es handelt sich dabei um den bisher umfangreichsten Schlag gegen Rechtsextremisten durch das Polizeipräsidium Dortmund, so die Polizei. 600 Beamte sind nach Polizeiangaben im Einsatz. Sie durchsuchen 93 Objekte. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmt die Polizei Vermögen, zieht Besitz ein und verbietet das Tragen der Vereinssymbole. Im Bild: Polizeiliche Durchsuchung der Häuser an der Tusnelda-/ Emscherstraße in Dortmund Dorstfeld
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Mit seinen Verbotsverfügungen gegen die Neonazi-Gruppen in Dortmund und Hamm hatte es das Innenministerium auch untersagt, „Ersatzorganisationen zu bilden oder bestehende Organisationen als Ersatzorganisationen fortzuführen“. Ob es sich bei dem neuen „Die Rechte“-Landesverband um eine solche Organisation handeln könnte, wird nun in Düsseldorf geprüft.
Als Partei jedenfalls wird „Die Rechte“ auf der Liste des Bundeswahlleiters noch nicht geführt.