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Nach Sex-Attacke auf Mädchen (9) in Dortmund: Warum die Polizei jetzt noch einmal 2500 Handynutzer anschreibt

Nach Sex-Attacke auf Mädchen (9) in Dortmund: Warum die Polizei jetzt noch einmal 2500 Handynutzer anschreibt

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So soll der mutmaßliche Sex-Täter aussehen. Foto: LKA NRW

Dortmund. 

Nach einem sexuellen Übergriff auf ein neunjähriges Mädchen im November 2016 wird die Dortmunder Polizei demnächst noch einmal etwa 2500 Handynutzer anschreiben. Sie waren am Tattag im Bereich der Schweizer Allee in einer Funkzelle registriert worden.

Am 3. November 2016 soll ein Mann das Mädchen in einen Feldweg an einer Pferdekoppel gelockt und dort sexuell missbraucht haben.

Viele Dortmunder hielten Anschreiben wohl für Werbung

Bereits im Dezember waren sie von der Polizei ermittelt und angeschrieben worden, mit der Bitte, sich per Mail mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.

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Bis zum jetzigen Zeitpunkt hätten sich zwar schon viele zurückgemeldet, bei einigen sei aber wohl der Eindruck entstanden, dass es sich um Werbung handeln würde.

Polizei weist auf „Wichtigkeit des Schreibens“ hin

Die Polizei geht davon aus, „dass die Wichtigkeit des Schreibens nicht allen Adressaten bewusst ist und bittet explizit noch einmal darum, bei Erhalt der Nachricht Kontakt mit der Ermittlungskommission aufzunehmen.“

In den nächsten Tagen sollen die Briefe an die Betroffenen verschickt werden, die bisher nicht reagiert haben. Aufgrund der vielen Adressaten bittet die Polizei darum, lediglich per Mail an EKAplerbeck.dortmund@polizei.nrw.de zu antworten. (fr)