• Schülerin Nicole-Denise Schalla wurde 1993 getötet
• 25 Jahre später hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst
• Eine winzige DNA-Spur überführte den Tatverdächtigen
• Die Anwälte des Angeklagten fordern jetzt die Freilassung ihres Mandanten aus der Untersuchungshaft

25 Jahre nach dem Mord an der 16-jährigen Nicole-Denise Schalla in Dortmund soll der Hauptverdächtige nach dem Willen seiner Verteidiger wieder aus der Untersuchungshaft entlassen werden.

Im Prozess vor dem Dortmunder Schwurgericht beantragten die Anwälte am Montag die Aufhebung des Haftbefehls gegen den 53-Jährigen aus Castrop-Rauxel. Zuvor hatten die Richter zwei DNA-Experten vernommen, die eine an der Leiche gesicherte männliche Hautschuppe untersucht hatten.

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Für die Sachverständigen steht zwar zweifelsfrei fest, dass die Hautschuppe von dem Angeklagten stammt. Es könne aber nicht sicher gesagt werden, wie sie an die Leiche gelangt sei.

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Richter wollen in den kommenden Tagen entscheiden

Die Richter wollen über den Antrag der Verteidiger erst in den kommenden Tagen entscheiden. Der Angeklagte war im Sommer 2018 festgenommen worden, nachdem die DNA-Überprüfung einen Treffer ergeben hatte.

Angeklagter streitet den Mord an der Schülerin ab

Der 53-Jährige ist unter anderem wegen gewalttätiger Angriffe auf Frauen vorbestraft. Den Mord an der Schülerin streitet er ab. (dpa)