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Lotto-König „Chico“ feiert mit Kevin Großkreutz – dann folgt das böse Erwachen

Lotto-MIllionär „Chico“ aus Dortmund hat gemeinsam mit Ex-BVB-Legende Kevin Großkreutz in der Kabine gefeiert. Es sollte ein böses Ende nehmen.

Lotto Chico
© Chaleen Goehrke / DER WESTEN

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Kürsat Y. alias „Chico“ ist in Dortmund aktuell ein gern gesehener Gast. Seit seinem Lotto-Gewinn wirft der frischgebackene Millionär mit Geld um sich. Doch er hat nicht nur ein Auge auf Luxusmarken wie Ferrari, Porsche und Rolex geworfen.

Der Lotto-Gewinner aus Dortmund nutzt sein Geld auch, um den Lokalsport zu fördern. So trat „Chico“ zuletzt als Sponsor beim Fußballverein seiner Jugendfreunde (FC Roj) auf. Am Samstag (3. Dezember) tauchte der frischgebackene Millionär plötzlich beim Club von Ex-BVB-Star Kevin Großkreutz auf. Ein böses Omen, wie sich nach Abpfiff der Partie herausstellen sollte.

Lotto-König „Chico“ aus Dortmund als Unglücksbote

Die Bilder nach Abpfiff der Partie zwischen TuS Bövinghausen und Eintracht Rheine lassen noch nicht darauf schließen. „Chico“ (wie immer mit Daumen hoch) feierte in der Kabine umringt von der Mannschaft um den Ex-Weltmeister den Sieg über die Gäste aus dem Kreis Steinfurt. Doch kurze Zeit später der Paukenschlag beim ambitionierten Tabellenführer der Oberliga Westfalen.

Denn kurz nach dem Abpfiff nahm Erfolgstrainer Sebastian Tyrala seinen Hut. Völlig überraschend: Denn nach seinem Amtsantritt beim Dortmunder Westfalenligisten im Oktober 2021 führte er die Dortmunder Truppe zur Meisterschaft. Als Aufsteiger grüßt der Verein nach 16 Partien von der Tabellenspitze der Oberliga. Trotz direktem Regionalliga-Aufstiegskurs schmiss der Trainer jetzt also das Handtuch. Und dabei bleibt es nicht.

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Dreifacher Paukenschlag nach Besuch von Lotto-König „Chico“

Denn zeitgleich mit Tyrala verließen auch Co-Trainer Florian Bartel und Teammanager Daniel Dukic das Schiff. Als Begründung gab der Chefcoach an, dass er nicht den Rückhalt des Vereins gespürt habe: „Ich wollte dieses Gefühl nicht ständig im Nacken haben, dass ich morgen weg bin“, so Tyrala gegenüber „Reviersport“. Die Mannschaft habe geschockt auf die Nachricht reagiert, zumal noch zwei Pflichtspiele vor der Winterpause anstehen.


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Auch TuS-Boss Ajan Dzaferoski sei von den Rücktritten überrascht worden, akzeptiere aber die Entscheidungen. „Sie haben das mit dem großen Druck, der im Verein herrscht, erläutert. Wer damit nicht umgehen kann, ist hier fehl am Platz. Probleme gibt es bei uns nicht, nur Problemlösungen“, gab er sich im Gespräch mit „Reviersport“ kämpferisch. Ob bei der Verpflichtung eines neuen Trainers möglicherweise ein frischgebackener Lotto-Millionär zusätzliche Argumente liefern könnte?

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.