Ende 2022 hat sich das Leben von Kürsat Yildirim von einem auf den anderen Tag geändert. Aus dem drogensüchtigen Kleinkriminellen wurde ein Lotto-Millionär. „Chico“ änderte seinen Lebensstil und inzwischen ist der 43-Jährige erfolgreicher Unternehmer und Influencer.
Am Anfang warteten viele Menschen nur darauf, dass der Dortmunder seine knapp zehn Millionen Euro Lotto-Gewinn innerhalb kürzester Zeit auf den Kopf hauen würde. Und tatsächlich gönnte sich der Neu-Reiche erstmal ein paar Luxus- und Statusartikel wie schnelle Fahrzeuge, teure Uhren und Markenklamotten. Aber Chico zeigte auch ein Herz für finanzschwache Menschen und spendete für Obdachlose, Opfer des verheerenden Erdbebens in der Türkei im Jahr 2023 oder für notleidende Kinder.
In einem Youtube-Format durften sich Menschen mit ihrer persönlichen Geschichte an ihn wenden und um Hilfe bitten. Chico wurde zum Wunscherfüller und besuchte sie sogar zu Hause. Doch offenbar versuchen einige Menschen, diese Großzügigkeit auszunutzen …
Lotto-König Chico bekommt dreiste Nachricht
Wie Chico gegenüber DER WESTEN verrät, bekommt er inzwischen fast täglich Fan-Post. Auf Social Media explodiert sein Postfach vor Nachrichten fast. „Die meisten wollen meine Hilfe beziehungsweise Geld“, so Chico. Einige würden sich ein neues Auto, neue Zähne oder sogar die Finanzierung des Führerscheins wünschen. Doch eine Forderung schlug dem Fass den Boden aus.
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„Ich habe seit 15 Jahren eine Firma und finanzielle Schwierigkeiten. Ich brauche dringend Geld. Wenn ich bis übermorgen keine 70.000 Euro zahle, dann wollen sie mir die Firma dichtmachen. Bitte geben Sie mir Geld, ich habe drei Kinder“, berichtet der Dortmunder. Einen Tag später sei die nächste Nachricht mit Bankdaten und der deutlichen Bitte um Überweisung der nötigen 70.000 Euro gekommen, ansonsten werde seine Firma dichtgemacht.
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Nachdem Chico der Forderung nicht nachkam, habe er zum Stichtag eine bitterböse Nachricht bekommen, in der er für den Verlust der Existenz verantwortlich gemacht worden sei. Solche Nachrichten mit tragischen Schicksalen, direkter Aufforderung, kurzen Fristen und hohen Summen sind oftmals auch ein Anzeichen für Betrüger.
Chico mit eindringlicher Bitte
Doch es gebe auch immer wieder schöne Begegnungen. Einmal habe ein Junge bei ihm Sturm geklingelt, weil er ihm unbedingt einen kleinen Mini-Porsche schenken wollte. „Er bestand darauf, dass ich das Geschenk annehme. Ich stand im Pyjama da und hatte deshalb kein Geld bei mir. Ich bereue aber bis heute, dass ich ihm nicht wenigstens 50 Euro gegeben habe, und würde ihn gerne nochmal wiedersehen.“
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Dass Menschen an seiner Haustür am Phoenix-See in Dortmund klingeln, passiere gar nicht so selten. Und auch wenn Chico den direkten Kontakt zu seinen Fans liebt, bittet er um etwas mehr Respekt vor seiner Privatsphäre.




