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Dortmund: Ekel-Alarm! Lkw verliert üble Ladung – wichtige Straße stundenlang gesperrt

In Dortmund hat es am Donnerstagabend bestialisch gestunken. Zuvor hatte ein Lkw einen Sondermüll-Container verloren.

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Übler Vorfall am Donnerstagabend (26. Januar) in Dortmund – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nach einem Unglück auf der Berghofer Straße lagen plötzlich massenweise stinkende Schlachtabfälle auf der Fahrbahn. Die Feuerwehr Dortmund hatte große Mühe, die Straße von Organen, Körperteilen und hunderten Liter Blut zu befreien.

Die Reinigungsarbeiten sollten sich über Stunden hinziehen und sorgten für erheblichen Stau zwischen Dortmund und Schwerte. Am Ende mussten die Einsatzkräfte eine Spezialfirma beauftragen, um eine besonders verschmutzte Fahrbahn zu säubern. Die Arbeiten dauerten bis tief in die Nacht an.

Dortmund: Lkw verunglückt mit Ekel-Ladung

Nach Angaben der Polizei Dortmund ereignete sich das Unglück gegen 18.40 Uhr etwa hundert Meter hinter der Einmündung zur Tiefe Mark. Zu dem Zeitpunkt verlor der Fahrer (31) des Lkw aus bislang ungeklärter Ursache seinen geladenen Sondermüllcontainer mit Schlachtabfällen. Als die Fracht auf die Straße krachte, platze der Container zum Teil auf.

Dadurch schossen Teile der rund neun Tonnen schweren Schlachtabfall-Ladung heraus und verteilten sich auf der Straße. Die Polizei musste beide Fahrspuren Richtung Schwerte sperren, wodurch es zu erheblichen Verkehrsstörungen auf der Berghofer Straße und der B236 kam.

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Die Feuerwehr Dortmund musste am Donnerstagabend zu einem üblen Einsatz ausrücken. Foto: Fernandez / news 4 Video-Line TV

Bestialischer Gestank in Dortmund

Nachbarn des umliegenden Wohngebiets mussten ihre Fenster schließen. Denn der bestialische Gestank der Schlachtabfälle verbreitete sich in Windeseile in der Umgebung. Hunderte Liter Blut ergossen sich über die Straße. Die Feuerwehr Dortmund versuchte alles, damit nicht noch mehr Abfall-Blut in den Wasserkreislauf gelangen konnte und setzte dafür zahlreiche Wannen ein.


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Zur Klärung möglicher Umweltschäden wurden Wasserbehörden und Klärwerke informiert. Nach zwei Stunden rückte ein Fahrzeug des Transportunternehmens an, um die Abfälle auf einen Lkw umladen zu können. Die Reinigungsarbeiten dauerten zum Teil bis 3 Uhr in der Nacht an. Mittlerweile ist die Strecke wieder freigegeben.