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Dortmund: Stadt sperrt ganzen Park – der Grund ist sehr gefährlich

Dortmund: Stadt sperrt ganzen Park – der Grund ist sehr gefährlich

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Der Eichenprozessionsspinner hat den Fredenbaumpark in Dortmun erobert. Foto: Stadt Dortmund

Dortmund. 

Er ist wieder da: Der Eichenprozessionsspinner. Die kleine Raupe kann heftige Allergien auslösen. Für Hunde und andere Tiere können die Raupen sogar lebensgefährlich sein.

Nun hat das Insekt den Fredenbaumpark in Dortmund erobert und dafür gesorgt, dass der Park geschlossen werden musste.

Dortmund: Eichenprozessionsspinner hat Fredenbaumpark im Griff

„Bisher wurde erst etwa die Hälfte des Parks kontrolliert. Bereits jetzt konnten mehr als 200 Bäume identifiziert werden, die betroffen sind. Die Kontrollen werden am Mittwoch, 5. Juni, fortgesetzt. Es ist davon auszugehen, dass noch einmal genau so viele Bäume mit Befall gefunden werden“, erklärt Stadtsprecher Christian Schön.

An allen Eingängen des Fredenbaumparks werden Schilder aufgestellt, die auf die Gesundheitsgefahren hinweisen. Die Sperrung gilt auch für das Big Tipi.

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Fachunternehmen saugt Gespinste weg

Nun bekämpft ein Fachunternehmen die Gespinste des Eichenprozessionsspinners. Dabei saugen sie überall, wo die Raupe auftaucht, Bäume und Sträucher ab.

„Priorität haben dabei generell immer die Bereiche, in denen sich gerne Kinder oder besonders viele Menschen aufhalten“, heißt es von der Stadt Dortmund. Wie lange die Arbeiten dauern werden, sei schwierig zu bemessen. Die Anzahl der betroffenen Bäume sei hoch und das Absaugen einer Pflanze dauere lange.

Schon 2018 befiel der Eichenprozessionsspinner den Fredenbaumpark. Darauf wurden die betroffenen Stellen im Folgejahr besonders engmaschig kontrolliert. Hier war zuletzt jedoch kein Vorkommen festzustellen.

Eine nachhaltige Schädigung der Eichen muss durch den Befall nicht befürchtet werden.

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Deshalb ist der Eichenprozessionsspinner so gefährlich

Die Gefahr für den Menschen ist schnell erklärt: Die Raupen bilden in einem bestimmten Larvenstadium Brennhaare aus, die bei Berührung zu erheblichen Juckreiz, Hautrötungen und zu Bindehautentzündungen führen können.

Weil die Härchen zudem vom Wind verbreitet werden, können sie in die Atemwege gelangen und Entzündungen und Atemnot auslösen. (mb)