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Dortmund: Gibt es hier bald eine neue Flaniermeile? Dieses Vorhaben macht dem Phoenixsee bald Konkurrenz

Dortmund: Gibt es hier bald eine neue Flaniermeile? Dieses Vorhaben macht dem Phoenixsee bald Konkurrenz

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Dortmund: Der Phoenixsee könnte als beliebtestes Ausflugsziel der Dortmunder bald Konkurrenz bekommen. denn HIER soll eine neue Flaniermeile entstehen. (Archivbild) Foto: Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Dortmund. 

Einer der beliebtesten Ausflugspunkte in Dortmund ist mit Abstand die Flaniermeile rund um den Phoenixsee. Die Erholungsanlage ist seit nunmehr zehn Jahren Anlaufstelle von Jung und Alt.

Doch die Stadt Dortmund hat ein neues Vorhaben vorgestellt. Wird das die neue Flaniermeile?

Dortmund: Stadt plant neue Flaniermeile

„Das neue Quartier für alle“, so nennt es Oberbürgermeister Thomas Westphal. An der südlichen Speicherstraße direkt am Hafen hat das rund 6,3 Millionen Euro teure Bauprojekt begonnen. Die Stadt Dortmund will dort eine Erholungsanlage für die Bürger schaffen.

Eine Promenade, Spielplätze, Möbel und das „grüne Klassenzimmer“, bei dem Schüler „mehr über den Hafen und die Natur lernen“, wie Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung erklärt, sollen dort entstehen. Gut 100 neue Bäume sowie Wildblumenwiesen sollen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Bereich soll komplett als Fußgängerzone ausgewiesen sein, wobei auch Radfahrer trotz des historischen Natursteinpflasters Zugang haben sollen.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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„Für den Hafenbereich war uns besonders wichtig, dass zukünftig auch die Menschen aus der Nordstadt den Hafen besuchen können, sich hier aufhalten können, auf der Promenade flanieren können, ohne dass sie unbedingt Geld bezahlen müssen“, so Linnebach.

„Schließlich soll es Aufenthalt am Wasser, Freizeit- und Spiel-Angebote, Clubs, Brauereien und neue Arbeitsplätzen für die Digitalwirtschaft“ bieten, freut sich Oberbürgermeister Thomas Westphal.

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Dortmund: Bau soll knapp ein Jahr dauern

Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes, spricht von einem „sportlichen Bauprogramm“. Denn die neue Flaniermeile soll in elf Monaten fertig sein. Dafür wolle man fast an allen Stellen gleichzeitig bauen.

„Die Aufenthaltsqualität ist hier oberstes Gebot“, kündigt Sylvia Uehlendahl an. Dabei soll der Hafen-Charakter einfließen. Etwa soll ein denkmalgeschützter Portaldrehkran restauriert und Anfang 2022 gegenüber vom Alten Hafenamt platziert werden.

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Dortmund: Hafen lockt Immobilien für Privatpersonen und Unternehmen

Doch damit sind die Planungen für den Dortmunder Hafen noch längst nicht abgeschlossen: Neben Cafés und Restaurants sollen auch Unternehmen und Immobilien für Privatpersonen Menschen in das neugeplante Szene-Viertel der Ruhrgebietsstadt locken.

Ob das Vorhaben an der südlichen Speicherstraße dem Phoenixsee den Rang ablaufen wird, bleibt abzuwarten. Klar dürfte indes sein: Dortmund wird im nächsten Jahr eine neue Flaniermeile dazubekommen. (nk)