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Dortmund: Polizei kontrolliert an Halde – die Beamten können nicht fassen, was sie dort sehen

Dortmund: Polizei kontrolliert an Halde – die Beamten können nicht fassen, was sie dort sehen

Dortmund
Während der Streife machte die Polizei in Dortmund eine unerlaubte Entdeckung. (Archivbild) Foto: IMAGO / RHR-Foto

Dortmund. 

Während einer Streife machten die Beamten in Dortmund eine merkwürdige Entdeckung.

Als die Polizei der Sache auf den Grund gehen wollte, wurde die Situation auf einmal unangenehm. Der Einsatz in Dortmund zieht gleich mehrere Ermittlungsverfahren mit sich.

Dortmund: Mehrere Gruppen nach 22 Uhr unterwegs

Die Halde Hympendahl in Dortmund ist ein beliebtes Ausflugsziel. Als die Polizei bei einer Streife am späten Freitagabend dort jedoch noch mehrere Leute antraf, wurden die Beamten stutzig. Gegen 22 Uhr waren noch einige Gruppen auf der Anlage unterwegs. Diese erhielten Platzverweise.

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Weiter in Richtung der Halde erkannten die Beamten ein brennendes Lagerfeuer. Darum versammelten sich rund 50 Menschen. Bevor die Polizisten einschreiten konnten, gelang es den Personen zu fliehen. Allein ein 19-Jähriger aus Dortmund konnte zur Rede gestellt werden. Währenddessen kamen immer mehr Menschen in Höhe des Viaduktes zum Vorschein, die sich im Gebüsch versteckt haben.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Laut Polizei kippte die Stimmung daraufhin schnell. So mussten sich die Beamten Beleidigungen von den Flüchtigen gefallen lassen. Plötzlich schmiss einer der Personen einen Stein in Richtung der Beamten. Dieser traf allerdings nur den Fuß.

Zur selben Zeit rückte die Feuerwehr an und löschte das Lagerfeuer vollständig. Danach kamen neun Personen im Alter von 16 bis 32 Jahren aus ihren Verstecken im Gebüsch.

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Ermittlungen aufgenommen

Die Polizei nahm die Personalien auf und verteilte weitere Platzverweise. Nun beginnen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. (neb)