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Dortmund: Tierbabys mit Farbe übermalt – plötzlich tot! „Einfach nur sprachlos“

Dortmund: Tierbabys mit Farbe übermalt – plötzlich tot! „Einfach nur sprachlos“

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© IMAGO / Addictive Stock

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Wer hat in den Ruhrgebiets-Städten das Sagen? Wir stellen die Oberbürgermeister im Pott vor.

Dortmund. 

Mark Benecke (51) ist einer von Deutschlands bekanntesten Kriminalbiologen. Leichen und Verbrechen gehören zu seinem Arbeitsalltag. Doch nun teilt der Experte schockierende Fotos aus Dortmund!

Und die machen einfach nur sprachlos. Sie zeigen süße Taubenküken, die in Dortmund eiskalt mit Farbe angepinselt wurden. Manche der Tiere sind daran sogar gestorben.

Dortmund: Tierbabys mit Farbe übermalt – das erste ist tot!

Der 51-Jährige veröffentlichte Fotos von Tauben-Küken, die einfach mit Farbe übermalt worden sind. Im entsprechenden Beitrag heißt es: „Musste das wirklich sein, liebe Stadt Dortmund?“ Dazu fügt er einen Textteil der Taubenhilfe ein, die den Sachverhalt darlegen. Der Inhalt schockt!

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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„Manchmal glaubt man, man hat schon alles gesehen und immer wieder wird man eines Besseren belehrt. Wir bekamen vorhin einen Anruf, dass in Dortmund Nester entfernt werden. (…) Zudem wurden zuvor Malerarbeiten verübt und die Küken wurden einfach übermalt, das muss man sich mal vorstellen, schreibt eine Frau aus der Taubenhilfe an Benecke.

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Und weiter: „Die Küken mussten wir in dem Zustand natürlich mitnehmen, sie waren schon völlig unterkühlt und das Größte verstarb noch im Auto auf dem Weg zur Pflegestelle. Man muss Tauben nicht lieben, man muss sie aber respektieren.“

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Inzwischen sei ein weiteres Küken gestorben, wie die Taubenhilfe auf Facebook mitteilt. Und auch viele Follower von Benecke sind geschockt. Hier eine Auswahl einiger Kommentare:

  • „Ich finde es immer wieder unfassbar, was Menschen den Tieren antun können. Ich verstehe den Hass gegen Stadttauben eh überhaupt nicht.“
  • „Wie sehr es mich ankotzt, immer wieder erkennen zu müssen: Die schlimmste Bestie ist der Mensch!“
  • „Boah, ist das ein widerliches Verhalten…drüber malen? Geht’s noch.“
  • „Wie krank, kalt und herzlos muss dieser Mensch bitte gewesen sein, der einfach die Malerrolle hemmungslos über diese schutzlosen Tiere gezogen hat.“

Die Stadt Dortmund hat unter Benneckes Beitrag reagiert, schreibt: „Mit Entsetzen haben wir den Beitrag gelesen. Wir stehen für Tierschutz und werden uns erkundigen, was mit den Verursachern passieren wird.“ Die Stadt sei aber weder zuständig noch involviert, weil es sich bei dem Gebäude an der Unionsstraße um Privateigentum handeln würde.

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Die Polizei ermittelt jetzt nach dem Naturschutzgesetz. Ein Polizeisprecher gegenüber RTL: „Aktuell wird außerdem noch ermittelt, wer die Malerarbeiten in Auftrag gegeben hat.“ (mg)

Was der Tierschutzverein aus Dortmund dazu sagt, erfährst du hier>>>