Ein brutaler Frauenmord erschüttert Dortmund: Nach einer Trennung erstach Marvin S. seine Partnerin Sarah S. in einem Anfall von Wut.
Das Gericht hat nun ein Urteil gefällt – doch viele zweifeln, ob die Gerechtigkeit wirklich gesiegt hat.
Dortmund: Zweifel am angemessenen Urteil
Sarah S. (32) wollte ein neues Leben ohne die Lügen von Marvin S. (33) beginnen. Doch in einer kleinen Küche in einer Wohnung in Dortmund kam es zur Tragödie. Wutentbrannt griff Marvin S. zum Küchenmesser und erstach seine Partnerin. Für diese Tat muss er jetzt zehn Jahre ins Gefängnis.
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Die Dortmunder Staatsanwaltschaft wollte eine Verurteilung wegen Mordes erreichen. Sie ging von Eifersucht als Motiv aus. Doch Richterin Dr. Rachel Wessel und ihre Kollegen sahen die Beweise dafür als nicht ausreichend an. Das Urteil lautete am Ende Totschlag. Marvin S. zeigte im Prozess Reue und weinte.
Dortmund: Entsetzen über das kalte Vorgehen
Viele Prozessbeobachter trauten seinen Tränen nicht. „Er hat mehrfach hier gelogen und immer wieder neue Versionen erzählt,“ sagte eine Kollegin von Sarah laut „Bild.de“ wütend. Auch Sarahs Tante zweifelte am Verfahren: „Er kommt irgendwann wieder raus. Ich aber muss mein Leben lang ohne meine geliebte Sarah auskommen.“
Die Staatsanwaltschaft forderte 13 Jahre Haft. Marvin S. lebte in einer verwahrlosten Wohnung in Dortmund. Einen Tag vor dem Verbrechen googelte er nach Salzsäure. Am Tag der Tat zeigte er keinerlei Skrupel. Er lebte tagelang mit der Leiche, bestellte Pizza und schickte Nachrichten über das Handy des Opfers ab.
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Im Gerichtssaal zeigte Marvin S. wenig Erinnerung an seine Taten. „Daran kann ich mich nicht erinnern,“ sagte er mehrfach. Er sprach von Angst, Medikamenten und Alkohol. Die Kollegin des Opfers fragte fassungslos: „Er verliert seinen Job – und das gibt ihm das Recht, Sarah umzubringen?“ Die Betroffenheit in Dortmund bleibt groß.
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