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Sabotage bei Kommunalwahl in Dortmund! Mit sofortigen Konsequenzen

Vandalismus und Sabotage haben die Kommunalwahl in Dortmund überschattet. Polizei und Feuerwehr mussten eingreifen, viele Wähler warteten.

© IMAGO/Cord

Kommunalwahl 2025 in NRW: Alles Wichtige auf einen Blick

Bei der Kommunalwahl in Dortmund haben Unbekannte am Sonntag (14. September) den Ablauf in zwei Wahllokalen gestört. Die Polizei bestätigte, dass es sich um gezielte Sabotage-Akte handelte.

In der Nacht zum Wahlsonntag beschmierten demnach vier Jugendliche die Glastür und die Wand des AWO-Bildungszentrums an der Gneisenaustraße mit roter Farbe. Augenzeugen alarmierten die Polizei. Sofort wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Die Feuerwehr konnte den Wahlraum rechtzeitig vor Beginn der Kommunalwahl in Dortmund am Sonntagmorgen um 8 Uhr reinigen. Dabei kam ein C-Rohr zum Einsatz, also ein Schlauch, wie die Feuerwehr ihn standardmäßig bei Brandeinsätzen verwendet.

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Kommunalwahl in Dortmund: Wahllokal öffnet nach Sabotage erst verspätet

Ein weiterer, noch deutlich ernsterer Vorfall ereignete sich im DRK-Servicewohnen an der Deipenbeckstraße in Lütgendortmund. Hier trugen die Täter Sekundenkleber in das Türschloss ein, was das Wahllokal mehr als eine Stunde lang lahmlegte. Wählerinnen und Wähler, die pünktlich zum Start vor der Tür gestanden hatten, mussten warten. Ein Schlüsseldienst öffnete die Tür, sodass die Stimmabgabe für die Kommunalwahl in Dortmund verspätet starten konnte.

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Die Polizei untersuchte beide Fälle in Zusammenarbeit mit dem Staatsschutz, um die Hintergründe der Sabotage-Angriffe auf die Kommunalwahl in Dortmund aufzuklären.

Wie unterdessen die Ruhr Nachrichten berichten, waren in einem Wahllokal am Morgen nicht alle Stimmzettel – in der Regel vier – an die Wähler ausgehändigt worden. Die Betroffenen mussten im Nachhinein kontaktiert werden. Sie hatten dann die Möglichkeit, die fehlenden Zettel nachträglich anzukreuzen. Ähnliches war auch in Bielefeld passiert (>>> hier die Einzelheiten).


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Weitere Wahllokale in Dortmund konnten am Sonntagmorgen nicht pünktlich den Betrieb aufnehmen. Gleich drei Lokale mussten melden, dass wichtige Wahlhelfer nicht pünktlich erschienen waren. Und die Bürger mussten warten, bis die vorgesehenen Helfer beziehungsweise Ersatz eingetroffen war (>>> hier die Einzelheiten).

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