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Dortmund fordert 2G-Regelung: Das steckt hinter der Forderung – und so geht es jetzt weiter

Dortmund fordert 2G-Regelung: Das steckt hinter der Forderung – und so geht es jetzt weiter

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Dortmund fordert 2G-Regelung. Die verschärfte Maskenpflicht ist bereits seit Samstag aktiv. Foto: IMAGO / Kirchner-Media

Dortmund will eine neue Regelung durchsetzen!

Statt der in NRW geltenden 3G-Regelung fordert die Stadt jetzt 2G. Aber die strengere Regel soll nicht überall in Dortmund greifen.

Dortmund: OB fordert 2G-Regelung – und zwar HIER

„Wir fordern die Landesregierung auf, schnell zu einer 2G-Regelung überzugehen“, verlangt Thomas Westphal. Wenn es nach dem Dortmunder Oberbürgermeister geht, sollen zu bestimmten Bereichen demnächst nur noch Geimpfte oder Genesene Zutritt haben.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Das soll jedoch nicht für lebenswichtige Dinge, wie Einkaufen oder Arbeiten, gelten. Stattdessen betreffe die neue Regelung lediglich das „öffentliche private Stadtleben“.

Dortmund: „öffentliche private Stadtleben“ – was soll das bedeuten?

Die neue Regelung solle also nur im Freizeitbereich greifen. Dann könnten nur noch Geimpfte oder Genesene beispielsweise ins Kino oder ins Restaurant gehen. Die Stadt hat ihre Forderung in einem Schreiben an die Landesregierung NRW geschickt. Eine Antwort stehe noch aus.

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Weitere Themen aus Dortmund:

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Gesundheitsminister für NRW, Karl-Josef Laumann, hatte sich allerdings schon im Vorfeld negativ zu ähnlichen Vorstößen geäußert. Doch auch andere Städte überlegen, sich der 2G-Regelung anzuschließen, berichten die Ruhrnachrichten. (mbo)