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„120-Kilo-Biest“: Frau gefoltert, um an ihre EC-Karte zu kommen? Grusel-Geständnis soll von Marcel H. stammen

„120-Kilo-Biest“: Frau gefoltert, um an ihre EC-Karte zu kommen? Grusel-Geständnis soll von Marcel H. stammen

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Foto: Polizei/KDF-TV Stephan Witte

Herne. 

Im Keller eines Hauses an der Fleithestraße in Herne fanden Polizeibeamte am Montag die Leiche eines Jungen (9).

Seitdem ermitteln die Beamten unter Hochdruck, denn der mutmaßliche Mörder Marcel H. ist flüchtig – und gefährlich.

Neue Bilder und verstörende Nachrichten aufgetaucht

Am Dienstagabend wendet sich die Polizei wieder an die Öffentlichkeit, denn: Neue Bilder sind in einem Internetchat aufgetaucht. Diesmal nicht im Darknet, wie ein Bochumer Polizeisprecher auf Nachfrage von DER WESTEN sagt.

Die Fotos sind laut den Ermittlern eventuell dem gesuchten Marcel H. zuzuordnen.

Der Polizei zufolge veröffentlichte eine Person, die sich als der flüchtige Mörder des neunjährigen Jungen aus Herne ausgibt, am Dienstag um 15.47 Uhr folgenden Text in einem öffentlich zugänglichen Chat:

  • „Ich habe mich in die Hand geschnitten, als ich das 120 kg Biest bekämpfte. Sie leistete mehr Widerstand als das Kind. Ich folterte aus ihr die Daten für Bank, PC und Telefon heraus, deshalb kann ich den Namen nicht veröffentlichen.“

Die Polizei fragt deshalb jetzt:

Gibt es eine Frau, von deren Konto ab Dienstag verdächtige Abhebungen erfolgten bzw. die seit dem frühen Dienstagmorgen vermisst wird?

Wenn man dem Täter glaubt, müsste sich der Tatort des zweiten Verbrechens im Umkreis von 80 Kilometer um Herne befinden.

Furchtbare Gewalttat in Herne: Bilder der Ereignisse

Die Polizei ermittelt in alle Richtungen und sagt: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine Falschmeldung handelt, aber die Gefahrenlage macht es nötig, das ernst zu nehmen.“

Die Ermittlungen laufen weiter, nach Marcel H. wird immer noch gefahndet.

Die Polizei bittet noch einmal eindringlich: Wer Marcel H. sieht, soll unverzüglich die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu kontaktieren und ihn nicht ansprechen – er gilt als gefährlich!

Du kannst die zuständige Mordkommission weiter unter der Rufnummer 0234 909-4244 für Hinweise zum Aufenthaltsort von Marcel Heße erreichen.

(lin)

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