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Bochum: Mann berichtet von schrecklichen Zuständen in Ukraine – „Man weiß nicht, wie lange diese Hölle andauern wird“

Bochum: Mann berichtet von schrecklichen Zuständen in Ukraine – „Man weiß nicht, wie lange diese Hölle andauern wird“

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Bochum: Mann berichtet von schrecklichen Zuständen in Ukraine – „Man weiß nicht, wie lange diese Hölle andauern wird“

Bochum: Mann berichtet von schrecklichen Zuständen in Ukraine – „Man weiß nicht, wie lange diese Hölle andauern wird“

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Bochum. 

Es sind schlimme Nachrichten, die Europa in Angst und Schrecken versetzt haben: Russland hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet! Die Menschen dort leben in großer Sorge. Ivan Stuckert, Vorstandsmitglied der Gesellschaft Bochum-Donezk, steht mit vielen Betroffenen vor Ort in Kontakt.

Bereits seit 2014 unterstützt der Verein Gesellschaft Donezk-Bochum die Menschen in der von pro-russischen Separatisten besetzten ukrainischen Stadt mit Spenden. Denn dort kommt es bereits seit acht Jahren zu blutigen Auseinandersetzungen.

Bochum: Ivan Stuckert berichtet von schrecklichen Zuständen

Doch jetzt ist der Konflikt endgültig eskaliert. Russland hat einen Angriff auf die gesamte Ukraine gestartet.

„Wir stehen mit unseren Mitarbeitern, Freunden und Partnern im engen Kontakt. Wir versuchen der Bevölkerung zu helfen, damit sie aus den stark umkämpften Gebieten flüchten können. Von meinem Büro aus koordiniere ich das. Es gibt viele Fragen, die im Raum stehen“, sagt Stuckert gegenüber DER WESTEN. Er selbst stehe unter Schock, dass es erst soweit kommen musste.

Bochum: Menschen versuchen aus der Ukraine zu flüchten

„Menschen versuchen zu fliehen, es gibt lange Schlangen an den Kassen und an den Bankautomaten. In einigen Städten gibt es auch keine Wasserversorgung mehr, weil diese bombardiert wurde. Die Leute versuchen jetzt Wasser in Flaschen zu kaufen. Wer die Möglichkeit hat und ein Auto besitzt, fährt weg und versucht bei Freunden oder Verwandten Sicherheit zu finden. In Deutschland ist das unvorstellbar. In der Ukraine ist das die Realität.“

Die Mitarbeiter von Ivan Stuckert und der Gesellschaft Bochum-Donezk berichten von „Explosionen und Angriffen“. Sie seien in den letzten acht Jahren schon intensiv gewesen, doch jetzt seien die Schüsse noch näher, es herrsche Chaos.

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Das ist die Stadt Bochum:

  • erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
  • mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
  • besitzt sechs Stadtbezirke
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)

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Bochum: Vorstandsmitglied verurteilt das Vorgehen von Russland aufs Schärfste

„Die Menschen sind in Angst und besorgt. Man weiß nicht, wie lange diese Hölle andauern wird“, sagt Stuckert. Es haben sich bereits im Westen der Ukraine lange Autoschlangen in Richtung Polen gebildet. Die Menschen wollen dem Krieg entkommen.

Stuckert selbst verurteilt das Vordringen von Russland in die Ukraine aufs Schärfste: „Das ist ein Verbrechen an die Menschheit. Sowas kann man in keinster Weise rechtfertigen.“

Bochum: Stuckert hat einen wichtigen Appell an Europa

Und gleichzeitig äußert er noch einen Appell an Europa: „Ich rufe zur Solidarität auf. Wir Europäer dürfen das nicht hinnehmen. Wir dürfen nicht zuschauen, wie die ukrainische Bevölkerung leidet.“

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Weitere Nachrichten aus Bochum:

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Es bleibt nur zu hoffen, dass der schreckliche Krieg so schnell wie möglich ein Ende hat…

Weitere News zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine bekommst du in unserem Newsblog. (cf)