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Bochum: Neuer Döner-Laden im Bermuda-Dreieck – doch du bekommst nicht das, was du erwartest

Im Bermuda-Dreieck Bochum will Nuh Dogan einen innovativen Döner-Laden eröffnen. Sein Konzept klingt einzigartig.

Bochum
© Gero Helm / FUNKE Foto Services & Nuh Dogan

Das ist das Bermudadreieck

Es ist die meistbesuchte Partymeile im Ruhrgebiet: Das Bermudadreieck. Doch wie kam es dazu?

Nuh Dogan (32) aus Bochum hat große Pläne. Am 21. April will der junge Gastronom am Rande des Bermuda-Dreiecks einen neuen Döner-Laden eröffnen. Doch den klassischen Döner möchte der 32-Jährige gar nicht verkaufen.

Stattdessen kündigt er im Gespräch mit DER WESTEN an: „Ich will einfach mal etwas anderes bieten – nicht den Standard.“ Und das sollen seine Kunden im bisherigen „Chickenstyle“ (Viktoriastraße 53) in Bochum an zahlreichen besonderen Zutaten merken. Nuh Dogan will sogar ein ganz besonderes Fleisch auf die Karte nehmen.

Bochum: Neuer Döner-Laden im Anflug

Weit gereist sei er in den vergangenen Jahren, berichtet der Bochumer, der im Alter von 17 Jahren schon seine ersten Gastroerfahrungen in einer Pizzeria gemacht habe. Es folgten langjährige Stationen unter anderem in der Bar Celona oder auf dem Tui-Dampfer „Mein Schiff“. Ganz besonders geprägt hätten ihn allerdings seine halbjährigen Reisen durch Asien und Südamerika.

Ob Japan, Thailand, Kolumbien oder Kuba: „Ich habe aus jedem Land etwas mitgenommen“, so Nuh Dogan. Statt der üblichen Joghurtsauce hätten Kunden bei ihm demnächst die Wahl zwischen zahlreichen selbstgemachten Saucen und besonderen Salatzutaten. Der 32-Jährige spricht etwa von einer indischen Curry-Variante, einem chilli-cheese-Döner (American Style) oder einer Guacamole-Salsa-Edition mit mexikanischen Einflüssen. Eine besondere Spezialität wolle er aus der japanischen Küche in sein Konzept einfließen lassen.

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Weit gereist: Nuh Dogan in der Ruinenstadt Machu Picchu in Peru. Foto: Nuh Dogan

„Ich bin der Meinung, dass der Döner viel mehr Potential hat“

So soll es neben dem klassischen Döner-Spieß auch Fleisch vom Wagyu-Rind geben. Das auch als Kobe-Rind bekannte Tier stammt ursprünglich aus Japan. Sein Fleisch gilt als besonders edel und ist dementsprechend teuer. Noch ist unklar, was du bald für einen Wagyu-Döner im Bermuda-Dreieck Bochum hinlegen musst. Nuh Dogan steckt dazu nach eigenen Aussagen Ende März noch in der Preis-Kalkulation.


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Der 32-Jährige ist sicher, dass sein Konzept bei den Kunden ankommen wird: „Ich bin der Meinung, dass der Döner viel mehr Potential hat“, so der Gastronom aus Bochum. Trotz des innovativen Ansatzes kann Nuh Dogan seinem Laden noch keinen neuen Namen geben. Er werde das „Chickenstyle“ zwar als Betreiber übernehmen. Doch sein Vorgänger bestehe darauf, dass der Name vorerst erhalten bleibe, erklärt der Bochumer. Den Kunden dürfte es egal sein. Sie freuen sich auf eine neue Imbiss-Option im beliebten Ausgehviertel in Bochum.