Bittere Pille für die AfD in Bochum. Wie die „WAZ“ berichtet, musste die Ruhrgebietsstadt das vorläufige Ergebnis der Ratswahl korrigieren.
Offenbar sind Briefwahlstimmen einem falschen Wahlkreisen zugeordnet worden. Demnach ist der AfD in Bochum fälschlicherweise ein Direktmandat zugeschrieben worden. Nachdem die Panne aufgefallen ist, wurde der Fehler korrigiert. Doch was war genau passiert?
AfD holt Direktmandat in Bochum doch nicht
Die Genugtuung bei der AfD war am Sonntagabend groß. Als die Stadt am späten Sonntagabend (14. September) das vorläufige Ergebnis der Kommunalwahl in Bochum mitteilte, wurden der AfD noch zwei Direktmandate in den Wahlkreisen 22 (Wattenscheid-Mitte/-Westenfeld) und 24 (Wattenscheid-West/-Leithe) zugesprochen.
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Doch nach Angaben der „WAZ“ fiel später auf, dass Briefwahlstimmen aus dem Wahlkreis 21 (Günnigfeld/Südfeldmark) aus Versehen dem Wahlkreis 22 zugewiesen worden waren. Dadurch verschoben sich die Kräfteverhältnisse im Wahlkreis 22 zugunsten von AfD-Kandidat Bernhard Schneider. Er wurde mit 22,7 Prozent der Stimmen zum Wahlsieger ernannt. Als die Briefwahlstimmen richtig zugeordnet wurden, verschob sich jedoch das Ergebnis.
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„Wir hatten schon erste Vermutungen am Abend“
Statt Bernhard Schneider hat in Wirklichkeit CDU-Mann Stefan Klapperich das Direktmandat mit 21,7 Prozent geholt. „Wir hatten schon erste Vermutungen am Abend“, so Klapperich im Gespräch mit der Zeitung und weiter: „Wir haben uns gewundert, warum bei uns die Wahlbeteiligung so niedrig und in Günnigfeld so exorbitant hoch ausgewiesen wurde.“ Wie knapp das Ergebnis am Ende war und warum das Ergebnis auf Stefan Klapperich keine Auswirkungen außer symbolischer Natur gehabt hätte, liest du hier in der „WAZ“ >>>
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