Veröffentlicht inSportmix

Tiefe Gräben zwischen den Fans! NFL-Entscheidung sorgt für mächtig Ärger

Die US-amerikanische Sportliga hat einen Hammer offiziell gemacht. Diese Entscheidung spaltet die NFL-Fangemeinde.

© IMAGO/TheNews2

Sky, DAZN, RTL und Co.: So schaust du Fußball in der Saison 2025/26

In diesen Tag ist die NFL wieder auf ihrer großen Europa-Tour unterwegs: Dublin, London, Berlin, Madrid – in alle diesen Hauptstädten findet in diesem Jahr ein Saisonspiel der US-Liga statt. Am Sonntag, 9. November, kommen die Atlanta Falcons und die Indianapolis Colts nach Deutschland.

Währenddessen geht es in den USA heiß her. Denn am Montag (29. September) hat die NFL bekannt gegeben, dass der aus Puerto Rico stammenden Weltkünstler Bad Bunny während der Halftimeshow des Super Bowls im kommenden Jahr (08. Februar 2026) performen wird.

NFL präsentiert Bad Bunny als Halftimeshow-Künstler

Kaum ein Musiker ist derzeit so sehr im Hype wie Bad Bunny. Der 31-Jährige erreicht mit seinen Songs Millionen Menschen – dabei singt er ausschließlich auf Spanisch, seiner Muttersprache. Bad Bunny, mit bürgerlichem Namen Benito Antonio Martinez Ocasio, hat keinen einzigen englischen Song.

Und doch hat sich die NFL entschieden, den Superstar für die Halftimeshows des Superbowls LX gewinnen zu wollen – mit Erfolg. Er wird Anfang Februar im Levi’s Stadium in Santa Clara, der Heimspielstätte der San Francisco 49ers, auftreten.

++ Horror-Bilder aus der NFL – Reaktion auf schlimme Verletzung schockiert Fans ++

Während es für Bad Bunny der nächste Meilenstein in seiner Karriere und der wohl größte Moment seiner musikalischen Laufbahn werden dürfte, ist es auch für die USA, die NFL und alle Fans eine historische Entscheidung. Denn erstmals wird ein Sänger auftreten, der nicht nur nicht US-amerikanisch ist, sondern auch nicht in der Landessprache singt.

Fans sind gespalten

Und das sorgt für große Diskussionen bei den Fans. Bad Bunny ist für seine Anti-USA-Agenda – allen voran gegen Präsident Donald Trump gerichtet – bekannt. Auf seiner großen Welttour macht er keinen Stopp in den USA, meidet das Land bewusst. Noch vor Monaten hatte er erklärt, nicht in den USA auftreten zu wollen – aus Solidarität mit lateinamerikanischen Fans, die von Abschiebungen und ICE-Kontrollen betroffen sind. Schon das ein oder andere Mal hat er in der Vergangenheit öffentlich Kritik an Trumps Migrationspolitik geäußert.


Weitere News:


Nun kommt er doch in die USA und die (NFL-)Fans sind gespalten. Während seine Fans diese Verkündung mächtig abfeiern und den Auftritt des 31-jährigen Puerto-Ricaners wohl kaum noch abwarten könnten, sind viele US-Amerikaner fassungslos. Ein nicht US-Amerikaner, der öffentlich Kritik an dem Präsidenten, seiner Politik und an dem Land generell übt und der dazu noch ausschließlich auf Spanisch singt? Für viele ein No-Go – besonders für den konservativen Flügel!

Markiert: