In der Formel 1 ist (vorerst) kein Platz für Mick Schumacher. Als Liebhaber des Formelsports will er aber nicht ewig in der Langstrecken-WM fahren. Deshalb hat der deutsche Rennfahrer jetzt eine Entscheidung getroffen – er will in die IndyCar-Serie.
Schon im Oktober gibt es die erste Testfahrt. Die Chancen auf einen Stammplatz in der Formel-1-ähnlichen Rennserie stehen gut für Mick Schumacher. Doch sein Onkel Ralf wird nicht angetan sein von den Zukunftsplänen seines Neffen. Erst kürzlich fand er gegenüber DER WESTEN deutliche Worte über die IndyCar.
Mick Schumacher zum IndyCar? Ralf ist kein Fan
Ohne Chance auf ein Cockpit in der Formel 1 für 2026 lotete der 26-Jährige seine Optionen auf – und das vor allem mit Blick auf eine Rückkehr in den Formelsport. Am Rande des WEC-Rennens im japanischen Fuji sagte er nun: „Ich wollte schon immer Formelautos fahren. Sportwagen waren zwar spaßig, aber Monopostos sind das, wofür ich brenne und was ich liebe. Ich freue mich darauf, wieder einzusteigen.“
+++ Formel 1: Trotz heftigen Rückschlägen – Onkel Ralf macht Mick Schumacher Hoffnung +++
Mick kehrt in die Einsitzer zurück! Zunächst nur für einen Test, bei IndyCar-Team Dallara-Honda von Rahal Letterman Lanigan Racing (hier alle Details). Anschließend dürfte er gute Chancen auf eine Verpflichtung haben – wenn er denn will. Und so, wie Schumacher über die Rennserie spricht, will er. IndyCar hat tolle Fahrer, und man sieht, dass die Rennen ziemlich unterhaltsam sind – mit vielen Duellen. Außerdem gibt es viele Piloten, gegen die ich schon in den Nachwuchsserien gefahren bin. Das wird interessant.“
Ralf über IndyCar: „Sehr gefährlich“
Ralf Schumacher allerdings wird nicht begeistert sein über einen Wechsel seines Neffen in die US-Serie. Erst vor wenigen Wochen sprach DER WESTEN mit ihm über die IndyCar als mögliche Option für Mick. Der warnte ihn regelrecht vor dieser Idee: „Für mich wäre das keine Option. IndyCar war für mich stattdessen immer eher sehr gefährlich.“
„Hut ab vor dem, was die Jungs da leisten“, sagte der ehemalige F1-Fahrer weiter. „Im Quervergleich zur Formel 1 ist aber immer wiederzusehen, dass das Niveau nicht das gleiche ist. Fahrer, die hier keinen Fuß fassen, gehen rüber nach Amerika und haben dort sehr gute Chancen. Andersherum ist es selten.“ Hier mehr dazu.
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Will Mick Schumacher zurück in den Formelsport, sind die Optionen allerdings begrenzt. Die meisten sind Nachwuchsserien der Formel 1 und kommen für ihn nicht mehr infrage. Übrig blieben außer IndyCar nur noch weniger populäre Serien wie die Super Formula aus Japan oder die Formula Ford aus Großbritannien.




