Was für ein irres Formel-1-Wochenende in Aserbaidschan! Beim Baku-GP gab es Unfälle, Kollisionen und große Überraschungen – all das, was sich Fans und Zuschauer für mehr Spannung erhofft haben.
Solch ein Wahnsinn ist auch die große Möglichkeit für einige Piloten, die eher hinten mitfahren und nicht oft um die Podestplätze fahren. Beim Formel-1-Rennen gab es dann die große Überraschung um einen Star-Fahrer, bei dem endlich der Knoten geplatzt ist.
Formel 1: Podium-Hammer in Baku
Im vergangenen Formel-1-Jahr fuhr er noch für Ferrari, wurde aber schon Monate vorher von Ferrari durch Lewis Hamilton ersetzt. Bis er ein neues Team gefunden hatte, verging viel Zeit. Danach war es endlich so weit: Williams verkündete, dass Carlos Sainz für den Rennstall an den Start gehen wird.
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Bis zum Aserbaidschan-GP war es eine bislang enttäuschende Saison für den Spanier, der oftmals das Nachsehen gegenüber seinem Teamkollegen Alex Albon hatte. Doch in Baku schlug dann die Stunde des Routiniers.
Beim Qualifying konnte sich Sainz auf einen sensationellen zweiten Platz vorfahren, nur Max Verstappen war schneller. Im Rennen jubelte der Spanier dann über den dritten Platz, musste nur den noch schnelleren George Russell vorbeilassen. So oder so ein großer Erfolg für Williams und Sainz.
Folgt jetzt die Wende bei Sainz?
Diese Redaktion hatte bereits vor dem Saisonstart in den „Hot takes“ vermutet, dass Williams mit Sainz oder Albon definitiv einen Podestplatz in der Formel 1 feiern werden. In Aserbaidschan war es jetzt endlich der Fall für Sainz, der in der Gesamtwertung auch einen großen Schritt nach vorne machen konnte.
Mit seinen jetzt 31 Punkten springt Sainz von Position 18 auf 12. Bis zu seinem Teamkollegen Albon, der den Baku-GP auf Platz 13 beendete, ist es aber noch ein langer Weg. Der Thailänder hat schon starke 70 Punkte auf dem Konto und ist unter den besten zehn Fahrern.
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Sainz wird aber auf sich schauen und hoffen, dass jetzt die Wende für ihn erfolgte. Es sollen weitere gute Platzierungen folgen. Der dritte Platz dürfte dann auch noch doppelt so schön geschmeckt haben: Er ließ auch beide Ferrari-Piloten hinter sich. Eine Ansage an sein Ex-Team ist es auch allemal.




