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Formel 1: Red Bull setzt eigenem Fahrer Pistole auf die Brust – kann er sein Aus noch verhindern?

Max Verstappen ist bei Red Bull über jeden Zweifel erhaben. Anders sieht das beim Kollegen aus. Der muss um seinen Formel-1-Platz bangen.

© IMAGO/HochZwei

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Es sind Worte, die Hoffnung ausdrücken – aber auch eine Warnung sind. Helmut Marko, Motorsportberater bei Red Bull, ist für seine klaren Aussagen in der Formel 1 bekannt. Und jetzt nimmt sich der Grazer Yuki Tsunoda vor.

Der schaffte es in diesem Jahr endlich ins Red-Bull-Hauptteam. Doch die Formel-1-Ergebnisse des Japaners lassen seither zu wünschen übrig. Die Aufgabe für den Rest der Saison ist klar: Dem Rennstall zeigen, dass sich eine weitere Zusammenarbeit lohnt.

Formel 1: Marko ermahnt Tsunoda

Mickrige zwölf WM-Punkte hat Tsunoda in diesem Jahr erst holen können. Für einen Fahrer, der als Teamkollege von Max Verstappen eigentlich um Podiumsplätze kämpfen sollte, ein Desaster. Ein großes Problem bei Tsunoda sind dabei immer wieder schlechte Qualifikationsergebnisse, die die Rennen von Anfang an erschweren.

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Und obwohl man bei Red Bull nicht gerade für viel Geduld mit erfolglosen Fahrern bekannt ist, will man Tsunoda noch nicht aufgeben. Das hat Marko im Gespräch mit der „Kleine Zeitung“ verdeutlicht. „Wir haben bei Yuki aber alle noch Hoffnung“, erklärte er.

Für den Formel-1-Piloten müsse das Ziel im restlichen Jahr sein, so oft wie möglich, vor allem aber konstant in die Punkte zu fahren. Das ist Tsunoda in den letzten neun Rennen nur ein einziges Mal gelungen.

Karriere am Scheideweg

Fakt ist, Tsunodas Karriere befindet sich am Scheideweg. Vier Jahre lang wartete er als Racing-Bulls-Fahrer geduldig auf eine Beförderung. Jetzt, wo sich die Chance endlich ergeben hat, kann er diese aber gar nicht nutzen. Ein mögliches Aus bei Red Bull könnte gar den Fortbestand seiner Karriere gefährden (hier liest du mehr dazu).


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Doch noch ist die Entscheidung nicht gefallen. Bezüglich der Forderung nach konstanten Punkten sagt Marko: „Dann werden wir sehen, wie es im nächsten Jahr weitergeht.“ Die Tür ist für Tsunoda also noch nicht zu. Doch in der Ansage von Marko schwingt auch ganz klar mit: Klappt es nicht mit den Punkten, wird Red Bull in der Formel 1 mal wieder nach einem neuen Kollegen für Verstappen suchen müssen.