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Red Bull hat plötzlich Blut geleckt: Kommt es zum Formel-1-Hammer?

Kann Red Bull in der Formel 1 doch noch ein spektakuläres Comeback feiern? Der Rennstall schickt sich an, alles auf den Kopf zu stellen.

© IMAGO/MAXPPP

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Plötzlich sind sie wieder die Könige der Formel 1! Red Bull jubelt über ein spektakuläres Comeback. Max Verstappen gewinnt in Monza und Baku zwei Rennen hintereinander und plötzlich fährt auch Yuki Tsunoda in der Top-10 mit.

Von der großen Sommer-Depression ist beim Dosen-Rennstall nichts mehr zu spüren. Stattdessen geht der Blick wieder nach oben. Kann Red Bull in der Formel 1 plötzlich nochmal vorne angreifen?

Formel 1: Chance auf Überraschung

Eigentlich schien Red Bull im Kampf der Top-Teams bereits abgeschlagen. McLaren ist der klare Spitzenreiter, auch wenn für das Papaya-Team in Aserbaidschan nicht viel zusammenlief (hier mehr dazu lesen). Dahinter hatten sich Ferrari und Mercedes aber ebenfalls einen gesunden Vorsprung auf Red Bull erarbeitet, weil man eben über zwei regelmäßig punktende Fahrer verfügte.

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Doch auch wenn der Kampf um die Team-WM-Krone entschieden ist, bahnt sich plötzlich ein ganz enger Kampf um den zweiten Platz bei den Konstrukteuren an. Red Bull holte in den letzten drei Rennen rund 78 Punkte. Damit macht man ordentlich Boden auf die Formel-1-Konkurrenz Ferrari (26 Punkte) und Mercedes (54 Punkte) gut.

Die Konsequenz: Red Bull, Ferrari und Mercedes liegen nur noch 18 Zähler auseinander. Bei noch sieben verbleibenden Rennen ist alles möglich. Aus RB-Sicht wäre das Erreichen von Rang 2 nach der bis zum Sommer so verpatzten Saison eine wahre Überraschung.

Marko spricht es aus

Dass das jetzt das große Ziel ist, daran ließ Helmut Marko in Aserbaidschan keinen Zweifel. „In der Konstrukteurs-Wertung ist sogar der zweite Platz wieder in Reichweite“, bestätigte auch er, wo der Red-Bull-Blick jetzt wieder hingeht.

Nach den jüngsten Erfolgen hat der Rennstall Blut geleckt. Die Änderungen seit der Anstellung von Laurent Meckies als Teamchef fruchten. Jetzt will man die Saison zu einem versöhnlichen Abschluss führen.


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Dafür muss man aber auch auf der gefürchteten Strecke in Singapur bestehen. Diese ist für Red Bull in der Formel 1 traditionell ein hartes Pflaster. Max Verstappen etwa hat hier noch nie gewonnen. Und in der Fabelsaison 2023 war Singapur der einzige Grand Prix, den ein Nicht-Red-Bull-Fahrer gewinnen konnte. Das Nachtrennen wird also einmal mehr ein echter Härtetest.