Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Neuer Schummel-Vorfall? Team spricht zu möglichem Protest Klartext

Wurde in der Formel 1 unerlaubter Weise geschummelt? Zu möglichen Vorwürfen spricht ein Rennstall jetzt Klartext.

Formel 1: Red Bull und Aston Martin weisen Gemeinsamkeiten auf.
© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Gerade mal ein Rennen ist absolviert, da schlagen die Diskussionen wieder hoch. Dass die Formel 1 nicht nur Sport, sondern in weiten Teilen auch Politik ist, wissen die Fans spätestens durch „Drive to survive„. Die Netflix-Serie zeigt eindrucksvoll, wie sich die Bosse abseits der Strecke bekriegen.

Beim Großen Preis von Bahrain wurde dann das Auto von Aston Martin zum Politikum. Sensationell war Fernando Alonso zum Saisonauftakt der Formel 1 aufs Podium gerast. Schon bald wurde aber über das Aussehen des Wagens geredet. Kommt es wieder zu einem „Copygate“?

Formel 1: Ähnlichkeiten im Design

Denn der generalüberholte Aston Martin ähnelt in vielen Punkten dem Auto von Red Bull. „Es ist schön, drei Red Bulls auf dem Podium zu sehen“, scherzte daher auch Sergio Perez nach dem Rennen in Sakhir.

Klar, Red Bull stellte in der Formel 1 im vergangenen Jahr das beste Auto, natürlich orientieren sich Teams am Gewinnerdesign. Allerdings erhält die Aston-Martin-Variante zusätzliche Brisanz, weil neben dem technischen Direktor Dan Fallows weitere Mitarbeiter vom Brauserennstall zum Alonso-Rennstall abwanderten. Ließen sie dabei den ein oder anderen Datensatz mitgehen?

Nicht nur Perez stichelt

Sergio Perez war keinesfalls der Einzige, der sich einen Seitenhieb erlaubte. So fragte auch Berater Helmut Marko, ob man „so detailliert kopieren, ohne Unterlagen über unser Auto zu haben?“ Doch Grund zur Sorge vor einem neuen Copygate oder einem Protest in der Formel 1 gibt es nicht.

Empfehlung der Redaktion: Sky zum Spar-Preis! Jetzt nur für kurze Zeit – verpasse kein Rennen der Formel 1. Hier geht’s zum Formel-1 Angebot 🛒

Einige Tage danach hat sich Marko nun nochmal zu Wort gemeldet und seine Aussagen relativiert. „Das sind halt scherzhafte Bemerkungen“, erklärte der Österreicher gegenüber „Formel1.de“. Aston Martin sei nun mal der Wagen, der dem Red Bull am meisten ähnle.


Hier bekommst du weitere Einblicke:


Allerdings stellt er klar, dass man keinesfalls einen Protest oder Einspruch erheben werde. Schließlich gäbe es keinen Hinweis darauf, das Fallows und Co. irgendwelche Daten bei ihrem Wechsel mit zu Aston Martin nahmen.

Formel 1: Vorbereitung auf Dschidda

Zumal sich Red Bull scheinbar eh keine Sorgen machen muss. Zum Auftakt dominierten Perez und Verstappen die Szenerie. Den größten Rivalen Ferrari hielt man gleich mal auf Abstand. Auch wenn die Bullen vor dem zweiten Rennen in Dschidda tiefstapeln, alles andere als der nächste Erfolg scheinen aktuell schwer vorstellbar – trotz der Kopie bei Aston Martin.