Er steht in den kommenden Wochen unter genauer Beobachtung! Oliver Bearman schickt sich derzeit an, erst der zweite Fahrer in der Geschichte der Formel 1 zu werden, der wegen zu vieler Strafpunkte gesperrt wird. Der Haas-Pilot steht derzeit bei zehn Strafzählern – bei zwölf wäre er fällig.
In den kommenden Rennen muss Bearman nun also lammfromm sein. Vor dem Auftritt in Aserbaidschan sprach er mit der offiziellen Formel-1-Website über die drohende Sperre – und fand dabei klare Worte.
Formel 1: Bearman muss aufpassen
In Italien hatte Bearman ein Zwischenfall mit Carlos Sainz noch näher an eine Strafe gebracht. Bei einem Überholmanöver des Spaniers hatte Bearman ihn am Rad berührt, woraufhin sich beide Piloten drehten und viel Zeit verloren. Dafür gab es neben einer Zeitstrafe eben auch zwei Strafpunkte.
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Es sei definitiv etwas, dass er berücksichtigen müsse, wenn er jetzt im Cockpit sitzt, sagte Bearman „formula1.com„. „Es ist eine Schande, dass es so weit gekommen ist, aber ich muss einfach die nächsten paar Rennen fehlerfrei fahren“, macht der Formel-1-Pilot deutlich.
Vier Rennen auf Bewährung
Bis zum 3. November ist Bearman auf Bewährung. Dann erst verfallen zwei Strafpunkte, die er sich im vergangenen Jahr für eine Kollision in Brasilien eingefangen hatte. Auf dem Weg dahin muss der junge Brite vier Rennwochenenden ohne Fehler überstehen.
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Neben dem Großen Preis von Aserbaidschan stehen auch Trips nach Singapur, in die USA sowie nach Mexiko an. Insbesondere in Aserbaidschan und Singapur ist auf den engen Stadtkursen die Gefahr für Fehler größer.
Bearman kritisiert Formel 1
Kritik gibt es von Bearman gleich noch hinterher. Er stört sich daran, dass es nicht überall klare Regeln gebe, die einen Regelverstoß klar identifizierbar machen. „Diese Richtlinien … sind meiner Meinung nach in einigen Bereichen recht vage und in anderen wiederum sehr konkret“, erklärte er. Die Folgen: In einigen Zwischenfällen kommt es vor allem auf die Renn-Stewards an, wie sie diese aufnehmen und bewerten.
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Und so betont Bearman, dass er das Gefühl gehabt habe, nach dem Zwischenfall in Monza „ziemlich hart“ behandelt worden zu sein. Doch all das nützt nichts: Bearman muss in den kommenden Rennen der Formel 1 Vorsicht walten lassen.




