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Brisante McLaren-Enthüllung in der Formel 1: Sorgt sie im WM-Kampf für die Eskalation?

Formel-1-Weltmeister McLaren streitet vor Gericht gerade mit einem Star-Piloten. Nebenbei kommt Brisantes über Oscar Piastri heraus.

© IMAGO/PsnewZ

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Diese Enthüllung ist Wasser auf den Mühlen all jener, die Lando Norris in der Formel 1 durch das eigene Team bevorteilt sehen. Obwohl der Brite in der WM-Wertung weiterhin hinter Oscar Piastri liegt, gingen einige McLaren-Entscheidungen zuletzt pro Norris aus. Nicht zum ersten Mal wurden Stimmen laut, die äußerten, dass McLaren als britisches Team und Boss Zack Brown wohl lieber Norris als Weltmeister sehen würden.

Und jetzt bekommen diese Theorien weiteres Feuer – und zwar durch einen Gerichtsprozess! In diesem stehen sich McLaren und IndyCar-Pilot Alex Palou gegenüber. Und der enthüllt Brisantes über die Vorgänge beim Formel-1-Primus.

Formel 1: McLaren in Rechtsstreit verwickelt

McLaren ist nicht nur in der Königsklasse des Motorsports aktiv, sondern auch in der IndyCar-Serie. Und daher rührt auch der Prozess gegen Palou. Bereits 2022 einigte sich der Rennstall mit dem heutigen vierfachen IndyCar-Weltmeister auf einen Wechsel. Doch einige Zeit später machte Palou einen Rückzieher, blieb bei Chip Ganassi Racing, wo er heute noch fährt und der absolute Dominator der Rennserie ist.


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McLaren wollte sich das nicht gefallen lassen und verklagte Palou wegen des gebrochenen Vertrags auf 20 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Im Zuge des Prozesses verrät Palou jetzt: Bei den damaligen Gesprächen soll es auch um einen Platz in der Formel 1 gegangen sein. McLaren-Boss Zak Brown habe ihm in Aussicht gestellt, 2024 für das F1-Team von McLaren fahren zu können.

Piastri-Verpflichtung gegen Browns Willen?

Doch diese Chancen schwanden dramatisch, als McLaren 2022 ebenfalls Oscar Piastri verpflichtete und damit den F1-Sitz neben Lando Norris füllte. Ein Vorgang, bei dem sich Palou verschaukelt fühlte. Zwar habe Brown ihm gegenüber betont, dass dies seine Chancen auf die Formel 1 (hier mehr aus der Rennserie lesen) nicht schmälere, doch letztlich entschied sich Palou bei Chip Ganassi und im IndyCar zu bleiben.

Pikant: Während des Prozesses verriet der spanische Rennfahrer zudem, dass Brown Piastri damals gar nicht verpflichten wollte! „Ich war mit Zak […] essen“, gab er zu Protokoll und führte weiter aus: „Zak sagte mir, es sei nicht seine Entscheidung gewesen, Oscar zu verpflichten. Das sei eine Entscheidung des damaligen Teamchefs Andreas Seidl gewesen.“


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Wollte McLarens CEO den heutigen WM-Führenden der Formel 1 also eigentlich nie haben? Ein Eindruck, der sich durch Palous Aussagen vor Gericht erhärtet und für den Saisonendspurt Knall-Potenzial birgt.

Formel-1-Fans schauen ganz genau hin

Denn insbesondere das Piastri-Fanlager wird jetzt ganz genau schauen, wie McLaren und Brown den Titelkampf ihrer Piloten moderieren. Weitere Entscheidungen für Norris könnten schnell darauf zurückgeführt werden, dass Piastri vom CEO ja eigentlich nie erwünscht war. Doch wichtig zu beachten: Innerhalb von drei Jahren dürfte sich Browns Meinung bezüglich Piastri klar geändert haben und er heute froh sein, zwei Top-Fahrer in seinem Team zu haben. Dennoch ist die Brisanz der Aussagen nach den jüngsten Geschehnissen nicht von der Hand zu weisen.