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Formel 1: Knaller-Rückkehr? IHN hatte wohl keiner mehr auf dem Zettel

In der Formel 1 kämpft ein ehemaliger Fahrer plötzlich um sein Comeback. Ein Gerichtsurteil könnte ihn zurückbringen.

Kehrt er in die Formel 1 zurück?
© IMAGO / Motorsport Images

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

So mancher Fahrer muss in diesem Jahr in der Formel 1 kürzer treten. Mick Schumacher und Daniel Ricciardo sind die namhaftesten Fahrer, die – unfreiwillig – keinen Stammplatz mehr haben.

Bei nur 20 Startplätzen ist das Business in der Formel 1 natürlich hart umkämpft. Doch nun drängt ein weiterer Ehemaliger zurück in die Königsklasse, den die meisten beinahe schon vergessen hatten.

Formel 1: Ex-Schumi-Kollege erlebte Rauswurf

Er war nur ein Jahr im Rennzirkus am Start und sorgte an der Seite von Mick Schumacher für ein historisch schlechtes Jahr. Als Haas vor zwei Jahren neben Schumacher auch Nikita Mazepin als Rookie verpflichtete, wusste jeder um das Risiko.

Haas war sich seines Übergangjahres allerdings bewusst. Dann folgte im letzten Jahr der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Zahlreiche russische Geschäftsmänner und deren Familien, darunter Mazepins Vater, wurden mit Sanktionen belegt. Die Folge: Formel-1-Schlusslicht Haas trennte sich erst von Sponsor Uralkali und schließlich auch von Mazepin.

Mazepin will zurück

Zugegeben, nicht nur wegen des Krieges, sondern auch wegen seines rüpelhaften Auftretens auf der Strecke, hielt es kaum jemand für möglich, dass man Mazepin jemals wieder in der Formel 1 sehen werde. Zu unbeholfen und von Fehlern durchzogen waren seine Auftritte.

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Jetzt könnte allerdings ein Wendepunkt erreicht sein. Denn der 24-Jährige kann auf ein Comeback hoffen. Nach einem Urteil des Gerichts der Europäischen Union darf der umstrittene Motorsportler wieder in die EU einreisen, um mit Teams zu verhandeln. Einzige Voraussetzung: Sein Vater Dimitri darf ihn dabei nicht unterstützen.

Formel 1: „Ich werde alles geben“

Mazepin meldete sich auch prompt zu Wort: „Ich bin sehr glücklich mit dem Urteil, es gibt mir die Hoffnung, meine Karriere im professionellen Motorsport fortzusetzen“, so der Russe. „Ich werde alles geben, das verlorene Jahr wieder aufzuholen und den Sport zu betreiben, den ich liebe, und dem ich mich verschrieben habe.“ Ob er allerdings wirklich einen Platz in der Formel 1 ergattern kann, bleibt abzuwarten.


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Warum das Gericht das Einreiseverbot gegen ihn kippte? Die Richter stellten fest, dass Mazepin „als Berufssportler immer eine neutrale Position zum Krieg eingenommen“ habe. Der Bitte, seine Karriere ohne die finanzielle Unterstützung seines Vaters fortsetzen zu können, wurde daher stattgegeben.